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Ludwigshafen – Entsorgung und Wertstoffhöfe decken umfangreiches Aufgabenportfolio ab

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Tausende Tonnen Abfall abwickeln – Entsorgung und Wertstoffhöfe decken umfangreiches Aufgabenportfolio ab – Weitere Möglichkeiten zu Sonderabfallabgabe für Juli terminiert
Der Internationale Tag der Müllabfuhr rückt an jedem 17. Juni eines Jahres die Menschen in den Mittelpunkt, die Abfälle entsorgen und beruflich mit dem Thema Entsorgung in seinen verschiedenen Facetten zu tun haben. Um den Abfall der 180.000 Menschen in Ludwigshafen fachgerecht und zeitig entsorgen zu können, sind die Anforderungen entsprechend groß. Besonders herausfordernd für den Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) ist es, sich als Dienstleister dauerhaft personell und logistisch adäquat aufzustellen, zumal in einer Großstadt im Verlauf eines Jahres Tausenden von Tonnen Abfall gesammelt, entgegengenommen und verwertet werden müssen.
Umweltdezernent Alexander Thewalt betont daher die Wichtigkeit des Tages der Müllabfuhr. “Unsere Müllabfuhr leistet jeden Tag eine unschätzbare Arbeit für die Ludwigshafener*innen. Die Mitarbeitenden sorgen dafür, dass unsere Abfälle zuverlässig abtransportiert und fachgerecht entsorgt werden. Der Tag der Müllabfuhr ist eine Gelegenheit, ihnen dafür unseren Dank und unsere Anerkennung auszusprechen und gleichzeitig die Bedeutung einer verantwortungsbewussten Abfallentsorgung in den Fokus zu rücken, an dem jeder einzelne Mensch mitwirken kann”, ergänzt der Beigeordnete. “Ohne funktionierende Müllabfuhr ist ein modernes Gemeinwesen, wie wir es kennen, schlicht und ergreifend gar nicht denkbar.”

120 Beschäftigte und mehr als 80.000 Abfallbehälter
Beim WBL im Bereich Entsorgung und Verkehrstechnik sind derzeit 120 Menschen ausschließlich mit der Entsorgung befasst. Dieser Personalstamm kümmert sich unter anderem um 86.000 Abfallbehälter der Haushalte im Stadtgebiet sowie um die drei Wertstoffhöfe, die im vergangenen Jahr fast 89.000 kostenpflichtige Anlieferungen verzeichneten. Ferner gehört zum Aufgabenbereich der Entsorgung die Leerung von Containern sowie die Ausgabe von Abfallbehältern ebenso dazu, wie Einsätze, die durch Hinweise beim Mängelmelder beispielsweise wegen illegaler Müllablagerungen ausgelöst werden.
Der WBL kämpft vergleichbar wie viele Branchen mit einem Fachkräftemangel, um die anfallenden Aufgaben zu bewältigen. “Bislang leiden wir ,nur‘ unter einem Fachkräftemangel, aber ein genereller Kräftemangel zeichnet sich bereits ab”, fasst WBL-Werkleiter Peter Nebel zusammen. “Um bereits ausgebildetes Personal aber auch vor allem Schulabgänger*innen für eine Ausbildung beim Wirtschaftsbetrieb zu gewinnen, haben wir unsere Aktivitäten auf Jobmessen und auf ähnlichen Veranstaltungen weiter intensiviert, um uns als interessanten sowie attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, der wir sind”, fügt er hinzu. Unter anderem sucht der WBL vermehrt Fahrer*innen, die die Abfallsammelfahrzeuge fahren.
Kurzfristig auftretende Engpässe lassen sich auch bei noch so umsichtiger Planung nicht komplett vermeiden. In den zurückliegenden Wochen sorgte etwa bei Kund*innen der Wertstoffhöfe für Unmut, dass sie ihren Grünschnitt an einzelnen
Nachmittagen nicht abgegeben konnten. Die Kapazitäten des WBL waren wegen der punktuell sehr hohen Anlieferzahlen dann erschöpft. Ursächlich dafür waren Engpässe in der Abfuhrlogistik, da keine ausreichende Zahl an Fahrer*innen vorhanden war, die normalerweise die Großraumbehälter zur Leerung auf die Wertstoffhöfe fahren.
Weitere Zusatztermine für Sonderabfälle angesetzt
“Jährlich geben allein auf den drei WBL-Wertstoffhöfen Nord, Süd und West Bürger*innen 20.000 Tonnen Abfall unterschiedlicher Fraktionen ab. Obwohl wir fortlaufend das Servicekonzept der Wertstoffhofdienstleistung optimieren, sind wir nicht dagegen gefeit, dass hohe Krankheitsfälle die Personalplanung auch mal durcheinanderbringen”, hebt Holger Kusche, Leiter des WBL-Bereichs Entsorgung und Verkehrstechnik, hervor. Der WBL weiß auch um die Bedeutung der Sonderabfalltermine für die Kund*innen und bietet wegen der zuletzt ausgefallenen Termine Ersatztage in diesem Sommer an.
“Der WBL hat hier alle Hebel in Bewegung gesetzt und erhebliche Anstrengungen unternommen, um diesen Engpass zu
beheben. Als Ersatz für die zuletzt ausgefallenen Termine zur Abgabe von Sonderabfällen bieten wir in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister zusätzliche Möglichkeiten an, Sonderabfälle abzugeben”, betont Werkleiter Nebel.
Bürger*innen können im laufenden Monat ihren Sonderabfall am Dienstag, 18., auf dem Wertstoffhof Nord (Rheinstraße 44) und Freitag, 21. Juni 2024, auf dem Wertstoffhof Süd (Brückweg 100) loswerden. An diesen Tagen erfolgt an dem jeweils angegebenen Ort in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie von 12.30 bis 15 Uhr die Annahme von Sonderabfall. Ein weiterer Termin war bereits am vergangenen Donnerstag, 13. Juni 2024, angeboten worden.
Im Folgemonat Juli sind insgesamt acht weitere Sonderabfalltermine festgesetzt, an denen Bürger*innen Sonderabfälle auf dem dafür vorgesehenen Wertstoffhof abgeben können. Diese sind:
• Montag, 1. Juli und Dienstag, 2. Juli, Wertstoffhof West
• Freitag, 5. Juli, und Montag, 8. Juli, Wertstoffhof Nord
• Montag, 15. Juli, und Dienstag, 16. Juli, Wertstoffhof Süd
• Montag, 29. Juli, und Dienstag, 30. Juli, Wertstoffhof West
An diesen Tagen werden ebenfalls im Zeitraum von 9 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 15 Uhr Sonderabfälle entgegengenommen.
Die Wertstoffhöfe und Abfallentsorgung in Ludwigshafen in Zahlen:
• Beim WBL im Bereich Entsorgung und Verkehrstechnik sind derzeit 120 Menschen ausschließlich mit der Entsorgung befasst.
• Zwölf davon arbeiten auf den drei Wertstoffhöfen im Stadtgebiet.
• Weitere 58 Beschäftigte sind in der Verwaltung, auf der Deponie, in der Disposition und/oder im Fuhrpark beziehungsweise dessen Verwaltung tätig.

• Für die Abfallentsorgung stehen 28 Sammelfahrzeuge zur Verfügung.
• Mit diesem Fuhrpark entleert der Entsorgungsbetrieb regelmäßig 86.000 Abfallbehälter, in denen sich jährlich rund 39 Tonnen Restabfall, 9 Tausend Tonnen Altpapier, 7,4 Tausend Tonnen Bioabfall befinden sowie 8 Tonnen Sperrabfall anfallen.
• Die Ludwigshafener Wertstoffhöfe – Nord, Süd und West – sind an rund 300 Tagen – von Montag bis Samstag – geöffnet.
• Im vergangenen Jahr zählte der WBL auf den Wertstoffhöfen 89.000 kostenpflichtige Anlieferungen.
• Auf allen Wertstoffhöfen wurden von den Bürger*innen im Jahr 2023 dabei insgesamt etwa 20.000 Tonnen Abfall angeliefert.
• Durchschnittlich landen damit täglich allein 65 Tonnen Abfall auf den drei Wertstoffhöfen, mehr als 22 Tonnen Abfall im Mittelwert für jeden einzelnen Wertstoffhof.

Quelle Stadt Ludwigshafen

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