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Mannheim – Laden und los – Primove Projekt startet

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar –
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und ihre Projektpartner Stadt
Mannheim, Bombardier Transportation sowie das Institut für
Fahrzeugsystemtechnik am Karlsruher Institut für Technologie haben am
Donnerstag, 24. April, gemeinsam den Bau der ersten Haltestelle mit
induktiver Ladetechnik in Mannheim eingeläutet. Damit ist ein weiterer
entscheidender Meilenstein für die praktische Anwendung der EMobilitätslösung
Primove erreicht.
Im Beisein des Technischen Geschäftsführers der rnv, Martin in der Beek,
Mannheims Erstem Bürgermeister und ÖPNV-Dezernenten Christian Specht
sowie Jérémie Desjardins, dem Business Leader Primove bei Bombardier
Transportation, wurde die erste Ladestation mit induktiver Hochleistungs-
Ladeplatte auf dem rnv-Betriebshof in der Möhlstraße vorgestellt.
Mit Primove können elektrische Fahrzeuge kabellos geladen werden. Damit
profitieren Bus-Fahrgäste in Zukunft nicht nur von einem deutlich ruhigeren
Fahrerlebnis und einer erheblich geringeren Lärm- und Abgasbelastung,
sondern auch von besserer Luft im Stadtgebiet. Allein 180 Tonnen CO2, das
entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von 74 Autos, werden dadurch
eingespart.
„Wir wollen den Vorsprung des öffentlichen Verkehrs beim Einsatz
umweltfreundlicher Antriebstechnologien weiter ausbauen und auch unseren
Busverkehr noch nachhaltiger gestalten“, verriet Martin in der Beek über die
Ziele seines Unternehmens. „Die Technologie induktiv geladener
Elektrobusse ist für uns ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung dieser
Ziele. Nun gilt es, die Alltagstauglichkeit der induktiven Ladetechnik durch
den anspruchsvollen Einsatz auf einer Stadtbuslinie nachzuweisen“, führte
der Technische Geschäftsführer der rnv weiter aus.
Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht hat das Projekt seit
Jahren vorangetrieben. „Mit rnv Primove haben wir ein zentrales
Modellprojekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur
zur Elektromobilität nach Mannheim geholt“, betont der ÖPNV-Dezernent.
„In der Geburtsstadt des benzingetriebenen Automobils errichten wir jetzt
erste Elemente einer neue Infrastruktur für CO2-freie und lärmarme
Elektromobilität auf weiten Strecken – nicht nur im ÖPNV. Gleichzeitig
wollen wir herausfinden, wie die Menschen die Elektrobusse und das neue
kabellose Ladesystem wahrnehmen und bewerten.“
„Die für Dieselbusse ausgelegten, zeitlich sehr engen Fahrzeugumläufe sind
vollständig mit Primove-geladenen Elektrobussen fahrbar“, erklärt Jérémie
Desjardins, Business Leader Primove, Bombardier Transportation. „Die
Ladestellen und -zeiten werden in den gewohnten Busbetrieb integriert ohne
die Fahrzeugzahl zu erhöhen“, so Desjardins weiter. „Möglich wird dies, weil
wir kleinere, leichtere Batterien mit dem Prinzip des schnellen
Gelegenheitsladens kombinieren. Dadurch reicht deren Leistung für den
gesamten Tagesbetrieb, und die Lebensdauer der Batterie wird ebenfalls
erheblich verlängert.“
Ab Sommer dieses Jahres wird die rnv die Buslinie 63 auf
umweltfreundlichen Elektrobetrieb umstellen. Dann verkehren zwei 12 Meter
lange E-Standardbusse auf der Stecke zwischen Hauptbahnhof und
Pfalzplatz im Stadtteil Neckarau.

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