Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar -Zum Abschluss der Sonderausstellung “Moskau – Mannheim – Paris. 200 Jahre Rheinübergang der russischen Truppen” bietet das Stadtmuseum im Rathaus-Center eine Führung und eine Matinée mit Lesung an. Kurator Alfred Umhey führt am Ostersonntag, 20. April, um 14 Uhr durch die Ausstellung. Die Dauer beträgt rund 45 Minuten, der Eintritt ist frei.
Am Ostermontag, 21. April 2014, lädt das Stadtmuseum um 11 Uhr zu einer abschließenden Matinée ein. Bei Kaffee und Gebäck gestaltet der Historiker und Archivar Dr. Carl-Jochen Müller eine Lesung von historischen Originaltexten unter der Überschrift “Ich hatte mich so auf den Krieg gefreut …” – Zeugnisse über Leben und Sterben von Mannheimer Teilnehmern des napoleonischen Russlandfeldzugs: Im Stadtarchiv Mannheim wurden vor einiger Zeit Quellen entdeckt, die unmittelbare Zugänge zu den Vorstellungs- und Erlebnishorizonten von Teilnehmern des Russlandfeldzugs von 1812 eröffnen. Es handelt sich dabei um Unterlagen, die in die Akten des Nachlassgerichts gelangt waren und so die Zeiten überdauern konnten. Die Quellen erfassen Angehörige der verschiedensten sozialen Schichten und militärischen Dienstränge. Ausgezeichnet durch Authentizität und formale Vielfalt, kommen in ihnen verschiedene zentrale Problemkreise des Feldzugalltags zur Sprache wie Verwundung, Tod und Gefangenschaft, aber auch Kameradschaft, beruflicher Ehrgeiz, Körperhygiene und die Rolle der Frauen in der Heimat.
Der Eintritt ist frei.