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Heidelberg – Zooschule Heidelberg erhält Auszeichnung der UNESCO

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die Zooschule Heidelberg am 26. März auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.
„Die Zooschule Heidelberg zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.
Neben der Vermittlung von speziellem Wissen über die Tiere des Heidelberger Zoos, werden in der Zooschule Heidelberg BNE-relevante Themen lebendig gemacht. Dabei steht die Entwicklung von entsprechenden Kompetenzen im Vordergrund, die nötig sind, um ein verantwortungsvolles Leben in der heutigen Gesellschaft zu ermöglichen wie beispielsweise Empathiefähigkeit, vernetztes Denken und Kommunikationsfähigkeit. Gleichzeitig regt die Teilnahme an den Veranstaltungen der Zooschule Heidelberg Jung und Alt dazu an, über das eigene Konsum- und Umweltverhalten nachzudenken und alternative Handlungsmuster zu finden. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und werden auch weiterhin unser Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung vertiefen“, so Daniela Vogt, pädagogische Leiterin der Heidelberger Zooschule.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Deutschland bereits über 1.800 Projekte ausgezeichnet: In Schülerfirmen etwa lernen Kinder, ökonomisch sinnvoll wie umweltverträglich und sozial gerecht zu handeln. Kindergärten und Schulen richten ihr Konzept an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus, bauen Solaranlagen oder engagieren sich für fairen Handel. Außerschulische Träger organisieren Bildungsangebote rund um das Thema nachhaltige Entwicklung. Dies sind nur einige von vielen Beispielen.

UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014)
Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder für eine menschenwürdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen Fähigkeiten dazu vermittelt Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.

Anforderungen an Dekade-Projekte
Eine Jury aus Experten entscheidet über die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Außerdem ist wichtig: Die Projekte haben einen innovativen Charakter, wirken in die Breite und bemühen sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten.

Auch Kommunen können sich bewerben
Auch Städte, Gemeinden und Landkreise können eine Auszeichnung erhalten. Für außergewöhnliches Engagement im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung erhalten sie die Auszeichnung als Stadt oder Gemeinde der UN-Dekade. Bis heute wurde dieser Titel an 21 Kommunen, so auch an die Stadt Heidelberg, in Deutschland verliehen.

Weitere Informationen unter:
www.zooschule-heidelberg.de/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung
www.bne-portal.de/projekte
www.bne-portal.de/kommunen
Foto von Freya Kettner, DUK: Daniela Vogt und Nina Haink von der Zooschule (1. & 3. von links) mit Prof. Dr. De Haan und Prof. Dr. Kruse-Graumann

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