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Neustadt – Kartoffelerzeuger in der Pfalz pflanzen mit Hochdruck Frühkartoffeln

Neustadt/ Metropolregion Rhein-Neckar. Der milde Winter und das schöne Wetter der letzten Tage machen es möglich, dass das Auspflanzen der „Pfälzer Grumbeeren“ derzeit mit Hochdruck erfolgt. Schätzungen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zufolge haben die insgesamt 308 Erzeuger bereits auf 30 Prozent der Anbaufläche ihre vorgekeimten Frühkartoffeln gesetzt. Bleibt das Wetter stabil, wird das Auspflanzen in der Pfalz und den angrenzenden Regionen bis Mitte März weitestgehend abgeschlossen sein. Im Südwesten, der traditionell zu den frühesten Anbaugebieten in Deutschland zählt, werden in der laufenden Saison auf zirka 4.000 Hektar (ha) Frühkartoffeln angebaut, was etwa 5.500 Fußballfeldern entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Anbaufläche voraussichtlich konstant.

Fläche des Frühkartoffelanbaus in der Pfalz entspricht rund 5.500 Fußballfeldern
Zum besseren Schutz vor Temperaturschwankungen und zur Beschleunigung des Wachstums werden 2014 voraussichtlich rund 1.200 ha „Pfälzer Grumbeere“ unter Folie oder Vlies bewirtschaftet. Mit den schützenden Auflagen können die Erzeuger eine Ernteverfrühung von zirka zehn Tagen erzielen. Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Gute Wetter- und Wachstumsbedingungen im Frühling vorausgesetzt, können die ersten heiß geliebten Frühkartoffeln aus der Pfalz bereits Ende Mai genossen werden. Hierbei ist jedoch zunächst mit kleineren Mengen zu rechnen, die von den Erzeugern auf Wochenmärkten und ab Hofverkauf angeboten werden.“

Sorgfalt beim Auspflanzen ist überlebenswichtig für die leckeren Knollen

Beim Auspflanzen ist besonders sorgfältiges Arbeiten überlebenswichtig für die Knollen. Die zarten Keime der in den Wintermonaten vorgekeimten Pflanzkartoffeln dürfen nicht abbrechen. Die allerersten „Pfälzer Grumbeere“ werden deshalb oft mit sogenannter halbautomatischer Handpflanzung gelegt. In den meisten Betrieben werden jedoch Vollautomaten eingesetzt. Dabei werden die Pflanzkartoffeln aus den Vorkeimkisten vorsichtig der Legemaschine durch Ausschütten zugeführt. Den weiteren Pflanzvorgang übernimmt dann die Maschine.

Gute Standortfaktoren und Vorkeimung der Pflanzkartoffeln beschleunigen Erntestart

Damit der Erntevorsprung der Pfalz gegenüber anderen Anbauregionen möglichst lange anhält, werden die gesunden Vitaminspender über die Wintermonate extra fit gemacht: Pflanzkartoffeln, die für Äcker in der Pfalz bestimmt sind, werden bei idealen Temperaturen in speziellen Kisten vorgekeimt. Und auch auf den Äckern gibt es über Winter einiges zu tun. So werden für die „Pfälzer Grumbeere“ oft schon spezielle Dämme angelegt. Diese etwa 30 cm hohen Erddämme erwärmen sich schneller. Da die Böden im Damm darüber hinaus auch besser trocknen, bekommen die Grumbeeren keine „nassen Füße“ und die Äcker können darüber hinaus leichter befahren werden.

Der Erntestart für „Pfälzer Grumbeere“ wird heiß ersehnt

Bereits zum Start der deutschen Kartoffelernte sind „Pfälzer Grumbeere“ bei Verbrauchern traditionell „heiß geliebt“. In der Regel beginnt Mitte Juni die Ernte größerer Mengen. Verbraucher können „Pfälzer Grumbeere“ dann bundesweit im Lebensmitteleinzelhandel kaufen. Auf dem Erntehöhepunkt Ende Juni/Anfang Juli beträgt die tägliche Erntemenge über 3.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“.

Bildunterschrift:
Bis voraussichtlich Mitte März sind die Traktoren und Legemaschinen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ auf den Äckern unterwegs. In diesem Jahr entspricht die Frühkartoffel-Anbaufläche in der Pfalz und den angrenzenden Regionen zirka 5.500 Fussballfeldern.
(Fotos: EZG „Pfälzer Grumbeere“)

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