• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – Richtung weisendes Wochenende in der Hockeybundesliga Damen

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Für zehn der zwölf Damenteams ist es das letzte Spielwochenende vor Winterpause. In der Damen-Bundesliga steht das letzte vollständige Spiel-Wochenende vor der Winterpause auf dem Programm. Nach dem Doppel-Spieltag am 2./3. November folgt lediglich noch ein Einzelspiel zwischen SW Neuss und RW Köln am 9. November. Und es ist ein Weg weisender Spieltag, denn zum Beispiel die Top-Vier der Liga spielen direkt gegeneinander.
Gleich das erste Spiel am Samstag bringt den Tabellenführer UHC als Gast auf die Anlage des Tabellendritten RW Köln – für UHC-Coach Claas Henkel „zurzeit der stärkste Gegner in der Liga. Die haben im Vergleich zu unserem etwas glücklichen Hinspielsieg mit Hannah Gablac ja wahrlich keine Schlechte dazu bekommen! Aber generell stehen wir schon gut da. Und, je nachdem wie das Wochenende verläuft, haben wir danach eine gute oder sehr gute Ausgangsposition für das Restprogramm im Frühjahr!“ Da Nicola Scharlau nach ihrer Knöchelverletzung wieder dabei ist, fehlt dem UHC für die Auswärtsaufgaben in Köln und Neuss keine Leistungsträgerin. Auch Lisa Altenburg ist – samt Töchterchen Sophie im Kinderwagen – wieder mit dabei. Auf das Baby wird sich ganz bestimmt Großmutter Marion, jahrelang Betreuerin der Neusser Damen, freuen. Schließlich ist Neuss die alte Heimat der Nationalspielerin vom UHC. Das Top-Spiel gegen den UHC hat such bei Rot-Weiss-Trainer Markus Lonnes erstmal Priorität. Ohne Paula Velmans (Auslandsaufenthalt) und Julia Busch (verletzt) müssen die zuletzt so überragenden Kölnerinnen das Restprogramm bis zur Winterpause gestalten. Doch Lonnes schaut auch schon auf die Sonntagspartie gegen Harvestehude: „Vom Papier her ist UHC der schwerere Gegner, aber ich glaube das gar nicht mal so, denn der HTHC ist immer sehr unangenehm zu spielen. Viel hängt dabei sicher auch vom Ausgang der Samstagspartien ab!“
So sieht das auch HTHC-Trainer Maximilian Dahmen, der eigentlich erstmal nur auf die Samstagspartie gegen Neuss schaut: „Entweder haben wir nach der Partie zehn Punkte Luft auf einen Abstiegsplatz oder stecken unten wieder mit drin. Das wird ein Kampfspiel,
weil Neuss diese Punkte auch unbedingt braucht. Wenn wir das Match gewinnen, setzt das Sonntag gegen Köln vielleicht noch etwas frei.“ Der Neusser Trainer Simon Starck legt den Fokus tatsächlich voll auf das Heimspiel am Samstag gegen den HTHC: „Da haben wir im Hinspiel nicht gut gespielt, waren nicht präsent genug und sind verdient mit 2:4 vom Platz gegangen. Das wollen wir dieses Mal umdrehen!“ Mit Nadine Ritterbach und Simone Dreischer kehren zwei erfahrene Kräfte ins Team zurück. Und auch bei Katharina Kreiner könnte es mit dem Einsatz noch etwas werden, so dass der zuletzt arg gebeutelte Neusser Kader wieder etwas breiter aufgestellt wäre.
Zum zweiten Spitzenspiel des Samstags empfängt der Club an der Alster den zuletzt wieder mit stark ansteigender Formkurve auftretenden Meister Berliner HC. Ausgerechnet die Ex-Berlinerin Lea Loitsch wird den Alsteranerinnen dabei fehlen, weil der Routinier sich am letzten Spieltag gegen den HTHC die Bänder im linken Knöchel gerissen hat. Unter der Woche konnten auch Tina Schütze und Glenn Fröschle mit Magenproblemen nicht mittrainieren – auf ihre Genesung zum Wochenende hofft Trainer Jens George noch: „Sowohl der BHC als auch Braunschweig am Sonntag sind sehr unangenehme Gegner. Mit den Berlinerinnen haben wir nach der sehr unglücklichen Niederlage im Hinspiel, das wir noch ohne Tina Schütze und Sabine Knüpfer bestritten haben, eine Rechnung offen. Aber der BHC hat zurzeit einen guten Lauf – das wird nicht einfach!“
Gegen die gleichen Gegner wie Alster muss auch Peter Kruegers Klipper-Team am Wochenende ran. Da liegt der Fokus vor allem auf dem Samstagsmatch gegen die Niedersächsinnen, die einen Platz, aber schon fünf Zähler vor Klipper, das ein Match weniger absolviert hat, liegen. Klipper hat in dieser Saison vor allem defensiv noch nicht zu der Form gefunden, die die Mannschaft in der Vergangenheit ausgezeichnet hat. 13 geschossene Tore gegen 39 eingefangene Treffer – das ist in beiden Fällen der drittschlechteste Wert der Liga, und genau auf dem Platz steht das Krueger-Team auch. Insofern wären die Zähler gegen den starken Aufsteiger Braunschweig Gold wert, denn bei einem Erfolg der Neusserinnen über den HTHC drohte sonst das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz.
Auf einem solchen steht Eintracht Frankfurt seit dem ersten Spieltag. Der Aufsteiger hat bislang noch keinen Punkt ergattern können. Und in den beiden Heimspielen am Wochenende gegen die Play-off-Anwärter Münchner SC und Mannheimer HC dürfte das auch ein sehr schwieriges Unterfangen werden. Da ist eher dem anderen hessischen Club aus Rüsselsheim zuzutrauen, das sie den Konkurrenten aus München und Mannheim im heimischen Stadion am Sommerdamm ein Bein stellen, um selbst wieder Richtung Endrunde schielen zu können. Auch hier ist die Ausgangslage vor dem Wochenende denkbar spannend, denn der MHC und der MSC liegen punktgleich und mit jeweils 24 erzielten Toren auf direkt hintereinander auf den Plätzen fünf und sechs. Die Mannheimerinnen haben lediglich ein Tor weniger gefangen. Und der RRK hat auch nur drei Zähler Rückstand auf die Süd-Konkurrenz. Kein Wunder, dass MHC-Trainer Aditya Pasarakonda von seinem Team „zwei sehr gute Spielleistungen“ sehen möchte. „Gute Leistungen zwar nicht immer Garantie für ein gutes Ergebnis, aber wir wollen alles dafür getan haben, dass die Endrunde, die unser erklärtes Saisonziel ist, in Griffweite bleibt. Wir schauen dabei auf keinen Fall auf die Gegner, sondern nur auf uns.“ Und mitschauen können dabei alle Spielerinnen des aktuellen Kaders, denn Pasarakonda hat für das Auswärts-Wochenende in Hessen keine Ausfälle zu beklagen.

Spielplan:
» Samstag, 2. November 2013
Rot-Weiss Köln – UHC Hamburg _:_ 14:00
Rüsselsheimer RK – Mannheimer HC _:_ 15:00
Klipper THC Hamburg – Eintr. Braunschweig _:_ 15:00
Eintracht Frankfurt – Münchner SC _:_ 16:00
Club an der Alster – Berliner HC _:_ 16:30
Schwarz-Weiß Neuss – Harvestehuder THC _:_ 16:30

» Sonntag, 3. November 2013
Club an der Alster – Eintr. Braunschweig _:_ 12:00
Eintracht Frankfurt – Mannheimer HC _:_ 12:00
Rot-Weiss Köln – Harvestehuder THC _:_ 12:00
Klipper THC Hamburg – Berliner HC _:_ 12:00
Rüsselsheimer RK – Münchner SC _:_ 14:00
Schwarz-Weiß Neuss – UHC Hamburg _:_ 14:00

Tabelle:
1. UHC Hamburg 13 40:14 34
2. Berliner HC 14 41:14 31
3. Rot-Weiss Köln 13 46:17 30
4. Club an der Alster 13 38:19 26
5. Mannheimer HC 13 24:20 21
6. Münchner SC 13 24:21 21
7. Rüsselsheimer RK 13 27:20 18
8. Harvestehuder THC 13 19:26 14
9. Eintr. Braunschweig 14 20:28 13
10. Klipper THC Hamburg 13 13:39 8
11. Schwarz-Weiß Neuss 13 11:40 7
12. Eintracht Frankfurt 13 10:55 0

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de