Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale“, so lautet das bundesweite Motto für den diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 8. September 2013. Geschichte zum Anfassen, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise. In fachkundigen Führungen berichten Denkmalpfleger und historisch Geschulte an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben. Wie jedes Jahr werden wieder historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen. Dann sind etliche Architektur- und Geschichtsliebhaber zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Ziel ist es, bedrohte Kulturdenkmale zu bewahren und zugleich für den Gedanken des Denkmalschutzes zu werben. Rund 4 Millionen Besucher nutzten im letzten Jahr diese Möglichkeit.
Auch der Landkreis Südliche Weinstraße lädt an diesem Tage ein, sich Zeugnisse aus seinem kulturellen Erbe intensiver anzuschauen. Zahlreiche historische Orte gilt es zu entdecken. Geöffnet sind die Burg Trifels (Annweiler), das Westwallmuseum (Bad Bergzabern), der Westwallweg (Bad Bergzabern), der Wehrfriedhof (Dörrenbach), der Ringwall auf dem Orensberg (Frankweiler), Bunkerruinen des Westwalls (Oberotterbach), Westwallruinen (Oberotterbach), Westwallabschnitt (Steinfeld) und der Spätbarocker Vierseithof (Ilbesheim).