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Ludwigshafen – City West nimmt Gestalt an – Experten detaillieren Pläne zu den Hochstraßenvarianten

Ludwigshafen – Das Projekt City West geht in die nächste Phase. Nach Ende der europaweiten Ausschreibung prüfte die Stadtverwaltung die eingereichten Angebote und beauftragte im Sommer dieses Jahres die so genannten Ingenieurleistungen für die Erneuerung der Hochstraße Nord.
Den Zuschlag erhielt die Bietergemeinschaft Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH aus Frankfurt, SSF Ingenieure AG aus München, KUG Ingenieure GmbH & Co. KG aus Ludwigshafen und Durth Roos Consulting GmbH aus Darmstadt. “Bei der Ausschreibung haben wir Wert darauf gelegt, dass die städtebauliche Integration der Verkehrsanlage aus verschiedenen Fachrichtungen beleuchtet wird. Die Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhalten hat, setzt sich aus Spezialisten mit hervorragenden Referenzen zusammen, darunter sind Straßen-, Brücken-, Tragwerksbauer, Stadtentwickler und Stadtplaner ebenso wie Experten für Umwelt, Klima, Lärm und Grün. Hinzu kommt mit Heinz Jahnen Pflüger ein sehr renommiertes Büro aus Aachen”, erläuterte Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger in einer Pressekonferenz am Montag, 27. August 2012.
Bis Frühjahr 2013 wird das Team alle drei Varianten planerisch darstellen und die jeweiligen Kosten schätzen. Dann fällt die Entscheidung, ob die Hochstraße Nord 1:1 erneuert, mit drei Spuren wieder aufgebaut oder als vierspurige ebenerdige Stadtstraße angelegt werden soll. Die gewählte Variante muss dann von Ingenieuren vertieft ausgearbeitet werden. Es folgt ein Planfeststellungsverfahren, mit dessen Ende im Sommer 2015 gerechnet werden kann. Derzeit ist der Baubeginn im Jahreswechsel 2015/2016 anvisiert. Je nach Variante ist mit einer Bauzeit von acht bis zehn Jahren zu rechnen.

Die Büros der Bietergemeinschaft
Die Federführung der Planungsgemeinschaft hat Schüßler-Plan aus Frankfurt. Das Büro wurde 1958 von Bauingenieur Willi Schüßler in Düsseldorf gegründet. Die Entwicklung zu einem anerkannten Ingenieurunternehmen begann mit dem Umbau des Düsseldorfer Hauptbahnhofes und setzte sich mit der Tieflegung der Rheinuferstraße und dem Ausbau des Düsseldorfer Flughafens fort. Ein weiterer Meilenstein war das Projekt der Citytrasse in Offenbach, das 1987 zur Gründung des Büros in Frankfurt am Main führte. Für das Dienstleistungs-unternehmen arbeiten über 500 Ingenieure, Konstrukteure, Techniker und Landschaftsplaner an 19 Standorten im In- und Ausland. Zu den Referenzen gehören die Wupper-Talbrücke, die Al-Dabasin Bridge im Sudan, die Nordbrücke in Warschau und die Rheinbrücke bei Ilverich.
SSF Ingenieure AG haben neben ihrem Hauptsitz in München Büros in Berlin, Halle, Köln sowie in China, Polen und Rumänien. Das Büro wurde 1971 von Victor Schmitt und Dieter Stumpf gegründet und hat heute 245 Mitarbeiter. SSF ist spezialisiert auf dem Gebiet der Konzeption, des Entwurfs und der Planung von Brücken. Darunter sind der Neubau der Donaubrücke Günzburg, die Elbebrücke Wittenberg und die Saalebrücke in Merseburg.
Kompetenzen in den Bereichen Infrastrukturmaßnahmen, Umweltschutz sowie Planung, Objektüberwachung und Projektsteuerung weist das Büro KUG Ingenieure GmbH & Co KG auf. Es wurde 2008 gegründet und ist in der Ernst-Boehe-Straße in Ludwigshafen angesiedelt. Das Unternehmen hat Niederlassungen im In- und Ausland und ist multidisziplinär tätig.
Durth Roos Consulting GmbH entwirft, plant, baut und saniert Verkehrsanlagen. Die Geschäfte werden von den Gesellschaftern Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Ralf Roos und Dipl.-Ing. Hans-Joachim Fischer geführt. Zu den Tätigkeitsschwer-punkten der 50 Mitarbeiter auf nationaler und internationaler Ebene gehören die Bereiche Verkehrsplanung, Straßenbautechnik, und Projektsteuerung. Gegründet wurde das Unternehmen 1990 von Walter Durth und Ralf Roos.

Die Planungsgemeinschaft Schüßler-Plan/SSF/KUG/Durth &Roos hat für den Teilleistungsbereich der städtebaulichen Integration des Projektes das renommierte Stadtplanungs- und Architekturbüro HJP Heinz Jahnen Pflüger aus Aachen gebun-den. Das Büro HJP, 1996 gegründet, steht für sozialver-träglichen Stadtumbau, Verbesserung der Stadtgestalt, Integration von Verkehrswegen in Städten, umweltverträgliche Stadterweiterungen und Ortsarrondierungen sowie stadtstrukturell verträgliche Bauleitplanung. Insbesondere wird HJP die Rolle eines “städtebaulichen Auditors”, der die Fachplanungen zur Hochstraße Nord nach den Vorgaben eines mit der Stadt abzustimmenden städtebaulichen Pflichtenheftes prüft, übernehmen.

Blog für Bürger
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bietet auf ihren Internetseiten zum Stadtumbau www.heutefuermorgen.de eine Möglichkeit, Meinungen in einem Blog auszutauschen. Abrufbar ist dort auch der Vortrag “Erneuerung ohne Alternativen? Bewertung der städtischen Planungen” von Andreas Jacob (FIRU), der die unterschiedlichen Varianten erläutert. Nähere Informationen unter www.ludwigshafen.de.

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