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Heidelberg – Über Wettbewerbe zu Qualität und Nachhaltigkeit – Stadt erhält Ausloberpreis der Architektenkammer Baden-Württemberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Heidelberg mit Ausloberpreis der Architektenkammer Baden-Württemberg ausgezeichnet – Insgesamt 18 verschiedene Auslober im Raum Heidelberg haben sich mit erfolgreich durchgeführten Planungswettbewerben um die Qualität von Architektur und Städtebau verdient gemacht. Diese beispielgebende Haltung – auch bei der Umsetzung der Wettbewerbsentscheidungen – würdigte die Architektenkammer Baden-Württemberg mit dem Ausloberpreis 2012. Erstmals ging der Preis, der seit 1986 vergeben wird, nicht an einen einzelnen Auslober, sondern an eine ganze Region. Die Laudatio hielt Professor Gerhard Matzig, Architekturkritiker der Süddeutschen Zeitung, zum Thema „Der Architekt, der Bauherr – und die Frage nach dem Happy End“.

Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nahm den Preis am 23. April 2012 aus den Händen von Wolfgang Riehle, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, für die Raumschaft Heidelberg entgegen. „Mit der Auszeichnung bescheinigen wir der Raumschaft Heidelberg konsequentes und kontinuierliches Bemühen um Wettbewerbskultur, Verfahrenskultur und damit letztlich Baukultur. Der Ausloberpreis ist Anerkennung für Erreichtes, aber auch Verpflichtung für die Zukunft“, so Riehle.

Mit zwölf durchgeführten Wettbewerben ist die Stadt Heidelberg unter den Preisträgern am stärksten vertreten: mit der Gregor-Mendel-Realschule, der Theatersanierung, dem Sportzentrum Mitte, der Erweiterung der Stadthalle, dem Friedrich-Ebert-Platz, der Kurfürsten-Anlage, der Neckaruferpromenade, dem Campus am Neckarbogen und der Fuß- und Radwegbrücke Kirchheim – Rohrbach. Drei Wettbewerbe betreffen die Bahnstadt: der städtebauliche Realisierungswettbewerb „Bahnstadt“, der Hochbau- und Realisierungswettbewerb „Wohnen an der Promenade“ und der städtebauliche Realisierungswettbewerb „Campus II“.

Für Wettbewerbe in der Bahnstadt wurden auch ausgezeichnet: die EGH Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (Kindertagesstätte auf der Schwetzinger Terrasse) und die SOKA-Bau (Wohnen an der Promenade). Weitere Preisträger sind unter anderen der Technologiepark, das Universitätsbaumt (Bioquant, Kinderklinik, Frauenklinik, Chirurgie), das Studentenwerk (zwei Studentenwohnheime), die Schmieder-Kliniken (Klinik-Erweiterung) und weitere private Bauherren.

„Höchste Qualitätsmaßstäbe an die eigenen Vorhaben anlegen“
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Bei einem ersten Blick auf die in den letzten zehn Jahren in Heidelberg durchgeführten Wettbewerbe zeigen sich ein große Vielfalt an Bau- und Planungsaufgaben, eine enorme Bandbreite der angewandten Wettbewerbsverfahren und – das ist besonders erfreulich – viele verschiedene Auslober. Dies zeigt die Verbreitung der Erkenntnis, dass ein erfolgreicher Weg zu Qualität und Nachhaltigkeit zu Recht über die „Entdeckungsverfahren“ der Architektenwettbewerbe führt. Es ist für die Stadt Heidelberg deshalb auch ein kontinuierliches Anliegen, alle, die diesen Weg beschreiten zu bestärken und uns selbst immer wieder in die Pflicht zu nehmen, höchste Qualitätsmaßstäbe an die eigenen Vorhaben anzulegen.

„Auszeichnung motiviert, den beschrittenen Weg fortzusetzen“
Nicht zuletzt bieten die Wettbewerbsverfahren für öffentliche Bauaufgaben im Hochbau, Städtebau und Freiraum eine gute Möglichkeit, mit der Präsentation der Resultate eine breite Öffentlichkeit für das jeweilige Vorhaben zu interessieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Damit bietet sich auch für die Architekten eine gute Gelegenheit, ihren kreativen Entwurfsprozess darzulegen und den Bauherren die Möglichkeit, für ihr Vorhaben zu werben. Mit einer noch intensiveren Bürgerbeteiligung bei städtischen Vorhaben werden die Ausarbeitung der Aufgabenstellung und des Programms sowie die sich daraus ergebenden Qualitätsanforderungen an Bedeutung für die Akzeptanz des Verfahrens zunehmen. Letztlich aber wird es auf die Qualität des Gebauten ankommen und darauf, dass Bauherren, Architekten und Bürger der Stadt im Entstandenen einen baukulturellen Beitrag für das Stadtbild und einen substanziellen Anteil an der Stadtentwicklung ausmachen können. Der Gemeinderatsbeschluss zur IBA ‚Wissen schafft Stadt’ macht deutlich, welch hohem Anspruch sich die Stadt in Zukunft in Zukunft stellt.

Die Auszeichnung mit dem Ausloberpreis nehmen wir für alle, die mit ihren Wettbewerben zu einem innovativen und inspirierenden Klima in der Stadt beitragen, mit großem Dank an. Sie wird uns motivieren, den beschrittenen Weg fortzusetzen und dafür bei möglichst vielen zu werben.“

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