Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Ministerin Theresia Bauer würdigt umfangreiches kommunalpolitisches Engagement – Soziale und ökologische Werte im Fokus
Für sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement ist Albertus Bujard aus Heidelberg vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, überreichte die Ehrung heute (20. März) in Heidelberg.
Seit rund 40 Jahren engagiere sich Albertus Bujard für die Belange der Stadt Heidelberg und deren Bürgerschaft, so die Ministerin. „Die Themen Denkmalschutz, Verkehrsplanung, Sozialarbeit und Finanzierungsfragen lagen Albertus Bujard während seiner Zeit als Vertreter im Stadtparlament besonders am Herzen.“ Seine Persönlichkeit sei von einer tief gründenden Erdung geprägt, die ihm den Zugang zu den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen eröffnet habe. „Albertus Bujard sucht das Gespräch und trifft immer den richtigen Ton.“
Als weiteren wichtigen Charakterzug nannte die Ministerin sein waches ökologisches Bewusstsein. „Bereits in den 70er Jahren hat sich Bujard für den Ausbau des Heidelberger Radwegenetzes eingesetzt und hierfür unter der Bevölkerung ein Bewusstsein geschaffen.“ Daneben habe seine Leidenschaft der Erhaltung der reichen historischen Bausubstanz der Stadt gegolten. Bauer: „Als Mitbegründer des Vereins „Bürger für Heidelberg“ ist Bujard stets für eine Stadtentwicklung eingetreten, die den Blick in die Zukunft richtet und dabei den Respekt vor der Vergangenheit nicht verliert.“ Sein unermüdliche Einsatz um den Erhalt des Alten Hallenbads, die Theatersanierung und die Bahnstadt sei hierfür beispielhaft zu nennen.
Sein soziales Engagement finde Ausdruck in der Gründung und dem Einsatz zugunsten der Bürgerstiftung. „Mit Hartnäckigkeit und großer Überzeugungskraft hat Albertus Bujard zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger gewinnen können, sich für Fragen der nachhaltigen und sozialverträglichen Stadtentwicklung einzusetzen.“ Bis heute stehe er der Vereinigung als Berater zur Seite. Der Hilfe von Menschen ohne festen Wohnsitzu gelte sein Einsatz im Rahmen des Obdach e.V. „Rund 100 Menschen konnte mit praktischer Hilfe zur Selbsthilfe die Kraft gegeben werden, ihre Situation zu verbessern.“
„Persönlichkeiten wie Albertus Bujard sind es, die die hervorragende Entwicklung Baden-Württembergs voran bringen. Unser Land braucht Menschen, die sich in uneigennütziger Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Hierfür ist der Geehrte ein hervorragendes Beispiel“, sagte Theresia Bauer.