Sinsheim/Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga envacom volleys sinsheim“ – Sieg gegen VCO Berlin – „Wichtiger Erfolg mit 3:2 in der Hauptstadt“
Während der Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg in der Hauptstadt beinahe Schiffbruch erlitt, erkämpften sich die envacom volleys sinsheim zwei wichtige Punkte in der Fremde und haben in der Tabelle zum SC Potsdam aufgeschlossen. Die Kraichgauer kommen allmählich in Fahrt und spielen sich ein, während die Topteams der Liga bereits einen gewaltigen Kräfteverschleiß verbuchen müssen. Es liegt auf der Hand, denn auch für die envacom volleys sinsheim war es zwar der neunte Saisonspieltag, aber erst der zweite in kompletter Mannschaftsstärke. „Wir haben zwei Punkte geholt und zwei Sätze guten Volleyball gespielt“ war Stefan Bräuers Fazit nach dem sprichwörtlichen Derby gegen das Zurich Team VCO Berlin. Nach drei Matchbällen und 115 Minuten Spielzeit war der 3:2 Erfolg (25:22, 20:25, 25:7, 25:27, 17:15) perfekt und das Trainerteam Bräuer / Lember konnte tief durchatmen.
„Wir sind eben noch nicht in allen Mannschaftsteilen so stabil, dass wir über die komplette Distanz Vollgas geben können“. Ein gewonnener erster Satz brachte noch nicht die nötige Ruhe ins Spiel und Berlins Trainer Han Abbing hatte bereits vor dem Spiel betont „Da ist was drin, wir könnten uns zwei Punkte unter den Tannenbaum legen“. Beinahe sollte er Recht behalten, denn während sein Team unbekümmert aufspielen konnte und nix zu verlieren hat, war es auf der anderen Seite unterbewusst schon ein „Gewinnen müssen“. Der VCO konnte mit dem zweiten Satz ausgleichen und die Partie ausgeglichen gestalten, auch andere Teams kamen gegen den Nachwuchs des deutschen Volleyballverbandes bereits ins Straucheln.
Stefan Bräuer gewährte allen Spielerinnen Einsatzzeiten, begann ohne die Youngsters Rebekka Schäperklaus und Ann-Christin Quade, sowie Marisa Field und brachte dafür Tammy Mahon und Luise Mauersberger über vier Sätze. Auch Martina Jakubšová war nach ihrer Grippe spielbereit.
Im dritten Durchgang wirbelten die Kraichgauer nach Belieben, nach nur 18 Spielminuten hatte Katharina Stauß ihre Angreiferinnen im Zuspiel perfekt bedient und ein deutlicher Satzgewinn stand mit 25:7 zu Buche. Wer aber dann glaube „die Messe sei gelesen“, sah sich eines Besseren belehrt. „Es greifen noch nicht alle Mechanismen und wenn irgendwo ein Zahnrad nicht im Takt läuft, kommt das gesamte Getriebe ins Rattern“ so Stefan Bräuer zum vierten Satz, in dem die Sinsheimer einen 7:16 Rückstand egalisierten und beim 24:23 sogar den ersten Matchball hatten, doch der VCO gab nicht auf, nutzte seine Chancen und erzwang den Entscheidungssatz.
Nora Götz, nach dem Spiel als wertvollste Sinsheimerin ausgezeichnet und Rebekka Schäperklaus holten wichtige Punkte im Durchgang auf des Messers Schneide, also nix für schwache Nerven. „Am Ende hat unser Teamgeist die nötigen Impulse gegeben, alle haben an einem Strang gezogen und das Ding geschaukelt“. Stefan Bräuer hat nach der Partie einmal kurz durchgeschnauft, dann ging der Blick schon weiter in Richtung Wochenende. Die Reise geht weiter und endet in dieser Woche mit der Partie beim VT Aurubis Hamburg.
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INSERAT
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Weitere Informationen: www.envacom-volleys-sinsheim.de
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