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Viernheim – Viernheimer Demenznetz lädt gleich zu mehreren Veranstaltungen

Viernheim /MEtropolregion Rhein-Neckar – Demenzgottesdienst, Vortrag, Theaterstück und Seminar:Viernheimer Demenznetz lädt gleich zu mehreren Veranstaltungen ein
– Infoflyer zum Thema Demenz mit aktualisierten Kontaktdaten und wichtigen Informationen

In Viernheim leben schätzungsweise rund 3.000 Demenzkranke. Tendenz steigend. Deshalb setzt sich das Demenznetz Viernheim gemeinsam für eine bessere Versorgung von Menschen mit Demenz in Viernheim ein. So finden im November gleich zwei Veranstaltungen statt, zu denen interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

– Montag, 7. November, 15:00 Uhr, Kulturscheune – Vortrag mit Richter Bernd Schmidt vom Amtsgericht Lampertheim zum Thema „Betreuungsrecht“

– Freitag, 18. November, 19:00 Uhr, SBS – Theaterstück „Du bist meine Mutter“

Gut besucht war übrigens der Demenzgottesdienst Ende September im Forum der Senioren. Erfolgreich auch das am Dienstag dieser Woche stattgefundene Seminar zum Thema „Demenz: Kennen, verstehen, handeln“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ordnungsamt, Sozialamt und Polizei.

Solche Veranstaltungen rücken das aktuelle Thema „Demenz“ aufs Neue in den Blick der Öffentlichkeit, klären auf, informieren und helfen.

„Gut ist es, wenn viele Menschen in Viernheim sich zumindest ein wenig mit der Thematik „Demenz“ beschäftigt haben. Denn wir werden alle in ganz unterschiedlichen Situationen und Rollen mit der Erkrankung umgehen müssen. Und da ist es besser, wenn ich darüber Bescheid weiß“, ist die Meinung von Bürgmeister Matthias Baaß.Im Rahmen einer Pressekonferenz dankte er den vielen aktiven Einzelpersonen und Institutionen, die sich zum Netzwerk Demenz zusammengeschlossen haben, um die Qualität der Versorgung und die Qualität des Informationsstandes für unsere Viernheimer Bürgerschaft zu verbessern.

Ein besonderer Dank galt Andrea Helm von der Sparkassenstiftung Starkenburg für die finanzielle Unterstützung des Projektes. Für Helm und die Stiftung ist es eine Selbstverständlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe zu fördern. „Das haben wir gerne gegeben“, versicherte Helm und dankte vor allem den ehrenamtlich Engagierten für die Mitarbeit im Demenznetz Viernheim.

Im Namen des „Demenznetz Viernheim“ fand Dr. Udo Knopf anerkennende Worte für alle Beteiligten – ehrenamtlich Engagierte wie Ärzteschaft. Sein besonderer Dank galt der Stadt Viernheim und der Sparkassenstiftung Stakenburg für die großzügige sowie nachhaltige Unterstützung.

Es ist eine besondere Herausforderung unserer Zeit, den gegenwärtig an einer Demenz erkrankten Menschen wie auch ihren Angehörigen und Bezugspersonen jede notwendige medizinische, soziale und materielle Unterstützung zu ermöglichen. Gleichzeitig bedeuten die Bereitstellung dieser Hilfen und ihre stetige Erweiterung eine gute Vorbereitung auf zukünftige Aufgaben, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle. Gemeinsam -haupt- und ehrenamtlich- müsse man sich für eine bessere Versorgung von Menschen mit Demenz in Viernheim einsetzen.

Infoflyer neu aufgelegt

Vorgestellt bei der Pressekonferenz wurde auch der überarbeitete Informationsflyer zum Thema Demenz/Demenznetz Viernheim mit wichtigen Informationen, Fragen und Antworten, Angeboten und Kontaktdaten.

Der Flyer soll bald auch in russischer Sprache gedruckt werden, weil der Seniorenanteil bei den aus Russland übersiedelten Mitbürger mittlerweile stark angestiegen ist, Informationsweitergabe an diesen Teil der Viernheimer Bevölkerung wichtig ist.

Dies gilt auch für die aus der Türkei immigrierten Mitbürger mit hohem Lebensalter. Seniorenberaterin Anne Brück wird demnächst das Gespräch speziell mit diesen Mitbürgern suchen und gemeinsam mit ihnen das Thema „Demenz“ zur Sprache bringen. Einen Informationsflyer in türkischer Sprache ist bereits in Vorbereitung.

Zur allgemeinen Information:

Das im Februar des Jahres 2008 gegründete DEMENZNETZ VIERNHEIM wird in Kooperation mit der Stadt Viernheim betrieben und von dem ärztlichen Gesundheitsnetz vor Ort unterstützt.Es handelt sich hierbei um eine ehrenamtliche und gemeinnützige Initiative, in der Dr. Nikolai Niedermaier, Dr. Udo Knopf, Dr. Hans Christoph Günther, Dipl. Psych. Martina Schnitzler und Hans-Werner Hofmann als Vertreter der Selbsthilfegruppe „Angehörige von demenziell Erkrankten“ ehrenamtlich mitarbeiten.
Komplettiert wird der aktive und regelmäßige Arbeitskreis des Viernheimer Demenznetzes durch Sylvia Hauser, Caritas Sozialstation, Anne Brück und Eberhard Schmitt-Helfferich, Seniorenberatung der Stadt Viernheim, Renate Fahrmeier, Forum der Senioren, Anja Henkes, St. Josef-Krankenhaus und Horst Stephan vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Viernheim.

Es ist eine besondere Herausforderung unserer Zeit, den gegenwärtig an einer Demenz erkrankten Menschen wie auch ihren Angehörigen und Bezugspersonen jede notwendige medizinische, soziale und materielle Unterstützung zu ermöglichen. Gleichzeitig bedeuten die Bereitstellung dieser Hilfen und ihre stetige Erweiterung eine gute Vorbereitung auf zukünftige Aufgaben.
Dabei muss es ein übergeordnetes Ziel sein, nicht nur die Betroffenen selbst und deren Angehörige für die Erkrankung zu sensibilisieren, sondern auch die Bürgerschaft insgesamt. Alle sollten mit dem Begriff „Demenz“ ein stimmiges Krankheitsbild verbinden können. Nur so können Betroffene und ihre Familien ihre Scham und ihre Scheu überwinden, die Krankheit öffentlich zu machen. Dazu ist es nötig, nicht nur zu informieren und aufzuklären, sondern alle an der Versorgung von Demenz beteiligten Menschen zu integrieren.

Sparkassenstiftung Starkenburg
Zur Umsetzung dieses integrierten gemeinwesenorientierten Ansatzes wurde das Viernheimer Demenznetz in den Jahren 2010 und 2011 finanziell dankenswerter Weise durch die Sparkassenstiftung Starkenburg mit jährlich 2500€, also insgesamt 5000€ unterstützt.

2010
Im Jahr 2010 wurde in Viernheim die erste Viernheimer Demenzwoche organisiert.
Beginnend mit der Ausstellung „Wie aus Wolken Spiegeleier werden“ zum Thema Alzheimer und Kunst, über Info-Veranstaltungen zu den Themen „Hilfestellung beim Umgang mit Demenz“ und „Patientenverfügung, Vollmacht, Betreuungsverfügung“ bis zu einem „Tanztee“ für demente Menschen, einer Filmmatinee und dem Memory¬mobil in der Fußgängerzone, konnte ein breit gefächertes Programm für Betroffene, Angehörige und Interessierte angeboten werden.

Seit dem Jahr 2010 verfügt das Demenznetz Viernheim unter www.viernheim-demenznetz.de über eine eigene Homepage, über die bequem und einfach viele wissenswerte und aktuelle Informationen rund um das Thema abgerufen werden können.

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