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Viernheim – Energiekarawane geht in die 5. Runde: Energiesparen lohnt sich – mehr denn je!

Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bürgermeister Matthias Baaß: „Hauseigentümer und Mieter sollten kostenlose Beratung nutzen!“ – Am besten erreicht man Menschen durch persönliche Ansprache. Auch beim Thema Energiesparen. Diese Erfahrung haben die Viernheimer Energiesparexperten bei den letzten vier Energiekarawanen machen können. Nach voriger telefonischer Kontaktaufnahme durch die Energieberater öffnet sich nach dem Klingeln am Hoftor problemlos die Eingangstür. Das Beratungsgespräch kann beginnen.

„Mit dieser Vorgehensweise – vorher telefonisch ein Beratungsgespräch zu vereinbaren – erreichen wir insbesondere die jüngeren Eigentümer, die in der Regel auch interessierter sind, bereitwilliger und motivierter, Maßnahmen umzusetzen“, ist die Erfahrung von Brundtlandbeauftragtem Philipp Granzow.

Vom 31. Oktober bis 2. Dezember beginnen die Beratungswochen. Die Viernheimer Energiekarawane ist bereits zum 5. Mal unterwegs. Diesmal im Altstadtgebiet zwischen Berliner Ring, August-Bebel-Straße, Hofmannstraße und Wasserstraße. Genau genommen: Berliner Ring und Weinheimer Straße (bis Kröckelbacher Straße) ab Brückengärten, Brückengärten, August-Bebel-Straße zwischen Hofmann- und Weinheimer Straße, Schriesheimer Straße, Hofmannstraße, Wasserstraße (Teilstück zwischen Hofmannstraße und Weinheimer Straße), Schulstraße, Bahnhofstraße, Zeppengasse, Am Frohnberg, Im Wingert, Blauehutstraße (zwischen Hofmann- und Weinheimer Straße), Lindenstraße, Repsgasse und Hansstraße. Insgesamt 454 Hausbesitzer bzw. Mieterhaushalte sind angeschrieben worden.

Mit der Energiekarawane hat das Viernheimer Brundtlandbüro eine außergewöhnliche Idee erfolgreich umgesetzt. Die Erfahrung zeigt: Für 2/3 der
Beratenen war es das erste Beratungsgespräch zum Thema Energie überhaupt. Lob und Zustimmung gab es von mehr als 80% der interviewten Personen.

„Aus der Erfahrung wissen wir, dass von der ersten Beratung und dem Willen zur Sanierung bis zur realisierten Maßnahme ein längerer Zeitraum vergehen kann. Man wartet auf einen Mieterwechsel in der Dachgeschosswohnung oder bis die Kinder ausgezogen sind, um das Dach zu sanieren, auf die Genesung eines Angehörigen im Haus, den man vor Lärm und Stress bewahren möchte, die Zuteilung eines Bausparvertrags, die Entwicklung der Energiepreise“, ist die Erfahrung des Brundtlandbeauftragten Philipp Granzow. Doch auch nach den Beratungsgesprächen pflegt das Brundtlandteam den Kontakt zu den beratenen Hauseigentümern. Sie werden mit aktuellen Informationen rund um das Thema Energiesparen versorgt.

Über das städtische Förderprogramm “Wärmetechnische Sanierung” werden die Viernheimer Akteure beobachten können, ob aus den ausgewählten Quartieren vermehrt Anträge eingehen. Einzelne Beratungen sind auch außerhalb des Quartiers möglich. Interessenten können sich im Brundtlandbüro unter Tel. 988-222 melden und werden an einen der Berater weitergeleitet.

Was beinhaltet die Aktion Energiekarawane konkret?

– Individuelle Energieberatung im eigenen Haus (ca. 1 Stunde) im Wert von 50 Euro

Im Anschluss wird auf Wunsch eine Energieanalyse im Wert von 100 Euro erstellt:
– Erläuterung der heutigen Energieverluste des Hauses
– Aufzeigen der Einsparpotenziale durch energetische Sanierung
– Kosten-Nutzen-Analyse verschiedener Sanierungsmaßnahmen
– Benennung der passenden Förderprogramme

Den Beratungsgutschein im Gesamtwert von 150 Euro kann man im Rahmen der Energiekarawane beim Energieberater einlösen.

Erfahrene und geschulte Energieberater sind im Einsatz:

Die Beratungsgespräche dauern bis zu einer Stunde. Dabei erfolgt in der Regel ein Rundgang vom Heizungskeller bis zum Dach. Zentrale Themen werden die Sanierung der Gebäudehülle und der Heizungsanlage sein, aber auch

Lüftungsanlagen, Solarwärme, Fotovoltaik und andere. Die entsprechenden Förderprogramme kommen zur Sprache.
Das Beratungsgespräch richtet sich nach den Wünschen der Kunden.

Besonders interessierten Hauseigentümern kann eine Energieanalyse angeboten werden. Dabei werden die Energieverluste des Hauses berechnet und die Wirkung von verschiedenen Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt.

Am Ende des Beratungsgesprächs hinterlässt der Berater eine zusammenfassende Empfehlung für die Sanierung des Gebäudes. Diese dient dem Hauseigentümer, auch lange nach dem Gespräch, noch als Erinnerung und Orientierung für die nächsten Sanierungsschritte.

Gleich sechs erfahrene und geschulte Energieberater sind im Einsatz:

Manfred Hertel (zuständig für: August-Bebel-Straße 4-38, Hansstraße 1-27)
Hans-Georg Schneider (zuständig für: Blauehutstraße 1-32, Repsgasse 1-15)
Hermann Franken (zuständig für: Wasserstraße 1-26, Im Wingert, 1-17, Schulstraße 1-18)
Karin Schöneberg (zuständig für: Weinheimer Straße 41-94, Weinheimer Straße 29-40 und 95-111)
Rüdiger Menz (zuständig für: Berliner Ring 44-107, In den Brückengärten 1-10)
Jürgen Stupp (zuständig für: Am Frohnberg 1-11, Zeppengasse 1-12, Schriesheimer Straße 2-10, Bahnhofstraße 1-16, Lindenstraße 1-21).

Viernheimer Energiekarawane-Modell findet immer mehr Nachahmer in der Metropolregion Rhein-Neckar:

Bürgermeister Matthias Baaß ist stolz darauf, dass die Viernheimer Energiekarawane ein erfolgreiches Modell ist zur Nachahmung empfohlen.
„Diesmal sind wir nicht mehr allein mit der Energiekarawane. Von Beginn an war es unsere Idee, dieses Modell auf die ganze Region zu übertragen. Das ist nun geschehen. Zeitgleich mit Viernheim werden Energiekarawanen in Obrigheim, Laudenbach, Brühl, Walldorf, Mauer, Aglasterhausen, Mutterstadt, Bürstadt und Worms durchgeführt. Weitere Karawanen stehen für das kommende Jahr an. Damit hat sich die Viernheimer Idee in der Metropolregion durchgesetzt.“

Allgemeines über Energiekarawane:

Die Grundidee
Das größte Energieeinsparpotenzial der Haushalte steckt in der Sanierung des Gebäudebestands. Um dieses zu erschließen, reicht es nicht, bundesweit Förderprogramme anzubieten. Die Mehrheit der Menschen erreicht man nur durch persönliche Ansprache. Sie wollen motiviert und fachlich informiert werden. Am

besten in ihrem vertrauten Umfeld, d.h. zu Hause. Ganz individuell lassen sich hier die erforderlichen Maßnahmen durchsprechen. Das Viernheimer Brunstlandbüro geht davon aus, dass mit einer individuellen, aktiven und intensiven Beratung eine erheblich größere Motivation ausgelöst werden kann, das eigene Haus zu sanieren,
als mit anderen Formen der Öffentlichkeitsarbeit. Diesem Zweck dient die
„Energiekarawane“.

Ausgangslage:
Trotz kommunalem Förderprogramm seit 16 Jahren und hoher Energiepreise ist die erreichte Sanierungsquote immer noch zu gering. Technisch-wirtschaftliche Sanierungspotenziale ganzer Straßenzüge liegen brach und die Klimaschutzziele im Bereich Gebäudesanierung werden nicht wie geplant erreicht.

Es mangelt an der Motivation, sich mit der Sanierung seines Hauses auseinander zu setzen, weil andere Probleme momentan eher im Vordergrund stehen. So lassen sich im Einzelfall immer nachvollziehbare Argumente finden, ein Gebäude nun gerade nicht zu sanieren. Menschen handeln nicht wirtschaftlich rational.

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