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Mannheim – 1. Hockeybundesliga Herren – HC holt zwei- von sechs Punkten

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Harvestehuder THC – Mannheimer HC 2:2 (0:1)- Körper rettet Punkt für HTHC mit Schlusspfiff – www.hockeyliga.de
In allerletzter Sekunde konnte am Samstag der HTHC vor heimischer Kulisse gegen den Mannheimer HC noch zum 2:2 ausgleichen. Der österreichische Strafeckenspezialist Michael Körper verwandelte die Schlussecke zum letztlich verdienten Remis. Mannheim hatte eine zweimalige Führung nicht ausbauen können und gab die Partie in der Schluss-Viertelstunde leichtfertig aus der Hand. „Da sind wir selbst Schuld“, so Trainer Torsten Althoff.

Vor 600 Zuschauern erwischte das Heimteam einen schlechten Start, konnte in der gesamten ersten Halbzeit nie die eigentliche Spielstärke auf dem Platz zweigen. „Mannheim war auch nicht so doll, aber besser als wir“, resümierte Trainer Christian Blunck. „Nach der Pause waren wir aber das bessere Team und hätten eigentlich sogar gewinnen können. Insofern freut man sich natürlich einerseits über den Ausgleich in letzter Sekunde, ärgert sich aber auch, weil es mehr Punkte hätten sein können.“
Der Höhepunkt in der ersten Halbzeit war das Führungstor für die Gäste, das in der 18. Minute durch Alexander von Scheven fiel. Der Rechtsverteidiger war nach einem Ballverlust der HTHCer im Aufbauspiel den Konter der Gäste mitgegangen und stand plötzlich allein sieben Meter vor HTHC-Keeper Andreas Späck. Der hatte gegen den platzierten Schuss rechts oben in den Winkel keine Abwehrchance.
„Im Gegenteil war unser Keeper heute sehr stark“, lobte Europameister Tobias Hauke nach der Partie. Späck war neben Michael Körper Vater des Punktgewinns. Körper versenkte nämlich bereits kurz nach der Pause eine Strafecke zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch dann führte eine umstrittene Situation im HTHC-Kreis zum Siebenmeter für Mannheim. Clemens Oldhafer kam zu Fall, wie die Schiedsrichter befanden, von hinten geschubst. „In dem Kreis ist es sehr rutschig. Ich stand relativ nah und fand, dass es kein Siebenmeter war“, so Hauke. „Aber ich will es auch nicht beschwören.“
Routinier Niklas Meinert ließ sich die Chance vom Punkt jedenfalls nicht nehmen und brachte sein Team erneut in Führung. Nun musste Harvestehude alles tun, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. „Wir haben dann selbst zu unkonstruktiv gespielt und auch unsere Chancen nicht genutzt“, erinnerte sich Althoff. „Der HTHC hatte dann mehr Bälle und Ecken. Insofern können wir uns nicht beschweren.“
Tatsächlich dauerte es aber bis zur 70. Minute, ehe die Fans auf der Anlage jubeln durften. Vorher mussten die Hausherren nach Grüner Karte gegen Co-Trainer Christoph Bechmann noch zwei Minuten in Unterzahl überstehen. Dann nahm das Trainergespann des HTHC Andreas Späck zugunsten eines elften Feldspielers vom Platz – eine Maßnahme, die sich auszahlte. Der HTHC holte zehn Sekunden vor Schluss noch die fünfte Ecke der Partie, welche Körper bei abgelaufener Uhr verwandelte.

Tore:
0:1 Alexander von Scheven (18.)
1:1 Michael Körper (39.)
1:2 Niklas Meinert (47., 7m)
2:2 Michael Körper (70., KE)

Ecken:
5 (1 Tor) / 5 (0 Tore)

Zuschauer:
600

gruene Karten:
Jan Philipp Fischer, MHC (23., Stockfoul)
Harvestehuder THC , HTHC (62., Meckern)

Schiedsrichter:
Pleißner / Tröllsch

Crefelder HTC – Mannheimer HC 2:2 (0:1)- Gerechte Punkteteilung an der Vreed
Die Hockeyherren des Crefelder HTC haben sich am Sonntag in der hockeyliga von Tabellennachbar Mannheimer HC 2:2 getrennt. Beide Teams lagen je einmal in Führung, versäumten es aber, konsequent auf das nächste Tor zu drücken. Zwei Minuten vor dem Ende glich Routinier Niklas Meinert die Krefelder Führung zum leistungsgerechten Unentschieden aus. Während das 2:2 für Krefeld nach vier Siegen und vier Niederlagen die erste Punkteteilung der Saison bedeutete, fuhren die Gäste aus der Kurpfalz bereits das fünfte Remis im neunten Saisonspiel ein.

Vor 200 Zuschauern auf der Krefelder Anlage an der Vreed erwischten die Gäste beim Duell des Tabellenfünften gegen den -sechsten den besseren Start. Mannheim kontrollierte das Geschehen und setzte auch die ersten spielerischen Akzente. Dennoch war eine Standardsituation für die Gästeführung von Nöten. Als Max Wüterich und Tomás Prochazka nach einer Rangelei ihre Zeitstrafen absaßen, verwandelte Michael Purps in der 14. Minute eine Strafecke zum verdienten 1:0 für den MHC. „Danach haben wir das Spiel unerklärlicherweise aus der Hand gegeben“, ärgerte sich MHC-Trainer Torsten Althoff. Seine Mannschaft habe in der Folgezeit förmlich um den Ausgleich gebettelt. Krefeld konnte seine Torchancen zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht nutzen.

Im zweiten Spielabschnitt drehten die Rheinländer das Spiel dann innerhalb von vier Minuten. Maßgeblichen Anteil daran hatte Nationalspieler Linus Butt, der wie am Vortag gleich doppelt erfolgreich war. Zunächst sorgte er in der 42. Minute für den sehenswertesten Treffer des Spiels. Nach einer langen Ecke setzte er sich gegen mehrere Mannheimer durch und vollendete mit einer unhaltbaren argentinischen Rückhand. „Ein sensationelles Tor“, befand Butts Trainer Mats Mahn. Nur vier Minuten später zeigte der Nationalspieler dann seine Qualitäten als Eckenschütze, als er die einzige Strafecke seines Teams sicher zur 2:1-Führung verwandelte. „Danach hatten wir noch zwei große Konterchancen, die wir aber nicht nutzen“, sagte Mahn. „Wenn wir das 3:1 erzielt hätten, wäre das Ding wohl durch gewesen.“
So aber brachten die Gastgeber die Mannheimer wieder ins Spiel. „Mit dem Rückstand haben wir wieder besser gespielt“, erkannte auch MHC-Coach Althoff. Die Kurpfälzer drückten folgerichtig auf den Ausgleich, erspielten sich unter anderem drei Ecken. Kurz bevor sie den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Spiel nehmen wollten, gelang Niklas Meinert in der 68. Minute der verdiente Ausgleich. Nach einem der seltener gewordenen Krefelder Konter fingen die Mannheimer den Ball ab und spielten den früheren Nationalspieler frei, der trocken zum 2:2 abschloss.
„Wenn wir die Führung zwei Minuten länger halten, wäre das natürlich super gewesen“, sagte Krefeld Trainer Mats Mahn. „Wenn man mir vor der Saison aber gesagt hätte, dass wir mit einem Unentschieden gegen Mannheim nicht zufrieden sind, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt. Insofern ist alles in Ordnung.“ Sein Trainerkollege Torsten Althoff sprach ebenfalls von einem gerechten Unentschieden. „Nach dem Spielverlauf müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben nach unserer Führung nicht konsequent genug gespielt und hatten erst nach dem Rückstand wieder mehr vom Spiel.“

Tore:
0:1 Michael Purps (14., KE)
1:1 Linus Butt (42.)
2:1 Linus Butt (46., KE)
2:2 Niklas Meinert (68.)

Ecken:
1 (1 Tor) / 4 (1 Tor)

Zuschauer:
200

gruene Karten:
Maximilian Wüterich, CHTC (13., Foulspiel)
Tomás Procházka, MHC (13., Foulspiel)

Schiedsrichter:
L. Horn / S. Wiarda

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