Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 30 Städtevertreter beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) aus der gesamten Bundesrepublik treffen sich am 8. und 9. September in Mannheim. Das Difu ist das zentrale Forschungsinstitut zu allen Themenbereichen, die für Städte und Gemeinden relevant sind. Außerdem bietet es wissenschaftlich fundierte Beratung und Weiterbildung für Kommunen an.
Erster Bürgermeister Christian Specht ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Difu. Auf seine Initiative findet das Difu-Partnertreffen im 125. Jahr der Erfindung des Automobils im Musikpark Mannheim statt. Er berichtet den Teilnehmern über aktuelle Entwicklungen in der Quadratestadt, darunter das bundesweit beachtete Verwaltungsmodernisierungsprogramm Change2, Maßnahmen bei der Konversion militärisch genutzter Gelände, die enge regionale Zusammenarbeit in der Metropolregion sowie die Chancen der europäischen Vernetzung. „Das Difu ist auch einer der wichtigsten Vordenker für umweltfreundliche Elektromobilität in Deutschland“, erläutert Specht. „Daher findet das Partnertreffen unmittelbar vor dem Kongress ‚Lebenswelt Elektromobilität‘ in Mannheim statt. So können die Städtevertreter beim Difu auch an diesem wegweisenden Kongress teilnehmen und danach vielleicht sogar die Uraufführung der ‚Autosymphonic‘ erleben.“
Die strategische Neuausrichtung 1973 gegründeten Instituts steht im Mittelpunkt der Tagung. „Unsere Aufgabe ist es, Kommunalverwaltungen durch Forschung und Fortbildung die Lösung ihrer Aufgaben zu erleichtern und längerfristige Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für die städtische Entwicklung aufzuzeigen“, betont der wissenschaftliche Leiter und Geschäftsführer des Difu, Professor Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann. „Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen wir unsere Angebote immer wieder neu an die veränderten Rahmenbedingungen der Städte anpassen.“
Die Teilnehmer werden sich auch die Stadt Mannheim näher betrachten: Im Rahmen des Treffens ist eine städtebauliche Exkursion sowie ein Stadtrundgang durch den Jungbusch vorgesehen. Dabei sollen insbesondere die Möglichkeiten der Stadtentwicklung näher beleuchtet werden.