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Mannheim – MHC trifft im Spiel um Platz 3 auf UHC Hamburg

Mannheim Metropolregion Rhein-Neckar – Spiel um Platz 3 der Meisterrunde: UHC Hamburg – Rot-Weiss Köln 2:1 (0:1)
Auch der UHC Hamburg wahrt die Chance auf den dritten EHL-Startplatz Der UHC Hamburg ist für Titelverteidiger Rot-Weiss Köln in dieser Saison nicht zu bezwingen. Erst das Halbfinale in der Halle verloren, dann eine deutliche Klatsche in der regulären Saison, und auch jetzt beim „Fest des deutschen Hockeys“ in Mannheim behielten die Hamburger mit 2:1 (0:1) die Oberhand. In einer bis zum Schluss spannenden Partie fiel die Entscheidung erst in der letzten Minute, als Patrick Breitenstein die siebente UHC-Strafecke versenkte. Damit spielt der UHC Hamburg am Sonntag um 11.30 Uhr gegen den Mannheimer HC um den dritten Startplatz in der Euro Hockey League.
Ex-Nationalspieler Jo Hürter, der den gesperrten Kölner Trainer Christoph Bechmann vertrat, zeigte sich sehr enttäuscht: „Der UHC hatte heute das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Wir waren auch eher unzufrieden mit den Schiedsrichterentscheidungen. Gerade durch die Gelbe Karte konnten wir nur noch reagieren und so hat der UHC die Oberhand bekommen.“ Der verletzte Stürmer Christopher Zeller, der die Partie von der Bank aus verfolgte, beglückwünschte den Gegner. Er habe sein Team zwar als das Bessere gesehen, aber eben nicht als das am Ende glücklichere. „Köln war in der ersten Hälfte viel präsenter als wir“, hatte UHC-Coach Martin Schultze beobachtet. „Aber in der zweiten Halbzeit haben wir mehr Gas gegeben, wir hatten mehr Chancen und mehr Ecken. Damit ist der Sieg am Ende auch verdient. Wir wussten, dass hier nur zwei Siege zählen. Einen haben wir jetzt. Mannheim wird sicher nicht leichter, aber wir gehen optimistisch in dieses Spiel.“
Die Anfangsphase gehörte eher den Kölnern, die ihr Heil vom Anpfiff weg in der Offensive suchten, aber zunächst keine wirklich zwingenden Aktionen zu Stande brachten. Stattdessen hatte der UHC in der 10. Minute die erste nennenswerte Chance, als Moritz Fürste Mitspieler Oliver Korn bediente, der jedoch knapp verpasste. Ansonsten hatten die Hamburger in dieser Phase jedoch Mühe, die rot-weisse Defensivabteilung ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Selbst die erste Strafecke für den UHC brachte nichts, weil nicht sauber gestoppt
wurde. Auf der anderen Seite bekam wenig später auch Köln die erste Ecke. Am Flachschlenzer von Jan Marco Montag war UHC-Keeper Nico Jacobi dran, Moritz Fürste musste aber noch auf der Linie retten (18.). Jetzt wogte das Spiel hin und her, allein die Präzision im Kreis fehlte auf beiden Seiten. Und so benötigten die Domstädter auch die gütige Mithilfe der Hanseaten, um zum ersten Treffer zu kommen. Fabian Bauwens- Adenauer hatte mit der argentinischen Rückhand von halblinken Kreisrand abgezogen, und der Hamburger Alexander Perdoni fälschte die Kugel unhaltbar ins eigene Tor ab (25.). Kurz vor der Pause kam der UHC noch einmal mit Druck nach vorn. Ricardo Nevado führte einen Freischlag schnell aus, spielte sich in den Kreis und zog ab – doch der Ball strich um Millimeter am langen Pfosten vorbei (35.). Im direkten Gegenzug bekam Köln noch eine Ecke zugesprochen, die allerdings vom schnellen Carlos Nevado abgelaufen wurde und nichts einbrachte.
Die Hamburger kamen mit Feuer aus der Kabine und setzten die Kölner gleich enorm unter Druck. Doch die erfahrenen Timo Wess und Philipp Zeller bewahrten die Ruhe und klärten einige Szenen routiniert. Rot-Weiss blieb in dieser Phase mit Kontern gefährlich. In der 41. Minute brachte Philipp Brandes einen Ball scharf vors Tor, den Bauwens-Adenauer völlig frei stehend verpasste. Auf der anderen Seite passierte Felix Oldhafer nach einem Zuspiel von Jonas Fürste das Gleiche (43.). Nur zwei Minuten später hatte Kölns Marcel Meurer das 2:0
auf dem Schläger, fand jedoch im glänzend parierenden UHC-Keeper Jacobi seinen Meister. Der UHC blieb im Vorwärtsgang und holte sich endlich die verdiente Belohnung. RWKKeeper Max Weinhold ließ einen Schuss nach vorn abprallen, wo Oliver Korn goldrichtig stand und mir der Rückhand zum Ausgleich einschob (47.). Zwei Minuten später jubelte der UHC wieder. Patrick Breitenstein hatte per Strafecke getroffen. Doch die Schiedsrichter pfiffen zurück. Die Wiederholungsecke – nach links unten gezielt – lenkte Weinhold gerade noch um den Pfosten (50.). Der UHC war jetzt dicht dran am Führungstreffer. Als Marco Miltkau im Kölner Schusskreis einen gegnerischen Fuß fand, gab es die nächste Ecke, die Christoph Menke jedoch ablaufen konnte. Die Kölner mussten jetzt wieder mehr investieren und taten das auch. Mit der dritten Strafecke zwang Jan Marco Montag UHC-Schlussmann Jacobi zu einer Glanztat (57.) und im nächsten Angriff rettete der Goalie nicht weniger spektakulär gegen Bauwens-Adenauer. In Überzahl nach Gelb für Robbert Kemperman erhielt Hamburg die nächste Strafecke zugesprochen, doch diesmal hatte Weinhold keine Mühe gegen den zentralen Schlenzer von Breitenstein (64.). In der 67. Minute scheiterte Florian Fuchs nach Miltkau-Zuspiel knapp an Weinhold – ein Treffer lag jetzt in der Luft. Zwei weitere Strafecken für den UHC sollten die Entscheidung bringen. Die erste von Moritzm Fürste – eine Rechtskombination – war noch etwas zu verspielt (68.). Die zweite – wieder direkt von Breitenstein geschlenzt – passte genau (69.) und bedeutete den Sieg für den UHC Hamburg, der weiter auf die erneute Qualifikation für die Euro Hockey League hoffen darf.

Tore:
0:1 Fabian Bauwens-Adenauer (25.)
————————-
1:1 Oliver Korn (47.)
2:1 Patrick Breitenstein (KE, 69.)

Strafecken:
UHC 7 (1 Tor) / RWK 4 (kein Tor)

Gelbe Karte:
– / Robbert Kemperman (60., Abstand halten)

Zuschauer:
1.000

Schiedsrichter:
Mike Gerwig / Stefan Leiber

Quelle: www.hockeyliga.de

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