Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – Während Trainer Stefan Bräuer bereits mit Feuereifer am neuen Team des Volleyball-Bundesligisten SV Sinsheim bastelt herrscht emsige Tätigkeit auf der Geschäftsstelle. Auch wenn der Spielbetrieb derzeit Pause hat, so müssen u. a. Termine geplant, Verträge vorbereitet und die neue Saison mit allen Rahmenbedingungen koordiniert werden.
Die 1. Liga der Frauen ist komplett, nach der Lizenzzierung nehmen 14 Teams am Spielbetrieb 2011/2012 teil und ermitteln nach der Normalrunde mit acht Play-off-Teilnehmern den Deutschen Meister 2012. Nach dem Ausscheiden der DJK Augsburg durfte in Köpenick wieder gefeiert werden, der KSC bleibt Erstligist. Die ersten Termine des Spielplans stehen bereits, der SV Sinsheim startet am 15. Oktober mit einem Auswärtsspiel in Potsdam und empfängt zum ersten Heimspiel am 26. Oktober die Roten Raben Vilsbiburg.
Ein Hammerlos dagegen in der Pokalauslosung, viel dicker hätte es nicht kommen können treffen Stefan Bräuers Mädels doch im Achtelfinale am 23. November in der Wolfsgrube auf den VfB Suhl.
Seit Anfang des Monats hat Stefan Bräuer seine Arbeit wieder aufgenommen und trainiert bereits wieder mit zwei Spielerinnen, deren Verträge unterschriftsreif vorbereitet sind. Dabei ist er auch viel unterwegs, schaut sich Videos an, sichtet und nimmt Kontakt zu potentiellen Kandidatinnen für seinen Kader für die Saison 2011/2012 auf. Das Team wird ein neues Gesicht erhalten, nach dem Abgang von fünf Spielerinnen zum Saisonende hat sich nun auch Julia Osterloh zur Rückkehr zu ihrem Stammverein VC Wiesbaden entschieden. Nachdem die Saison etwas „gesackt“ ist blickt er gerne und mit Stolz auf das positive Ende zurück. Er wurde nach der ersten Saisonhälfte sozusagen als Feuerwehrmann verpflichtet und gemeinsam mit dem Team gelang der nötige Aufschwung.
STEFAN BRÄUER: „Die Mädels haben mich mit einem Lächeln in den Augen empfangen, so fand ich schnell Gehör. Mit den Siegen gegen Suhl und Hamburg hatten wir das nötige Selbstvertrauen und die Veränderungen im taktischen Bereich waren am Ende unser Trumpfass“.
Was spornte Sie am Meisten an?
STEFAN BRÄUER: „Die Begeisterung der Mädels sich gegen den Abstieg zu stemmen und Außergewöhnliches zu leisten. Herausforderung und Motivation zugleich war die Handbremse der jungen Damen zu lösen.“
Wie sieht das Team in der neuen Spielzeit aus?
STEFAN BRÄUER: „Es gibt definitiv einen Umbruch, sechs Spielerinnen haben uns verlassen. Geredet habe ich bislang mit dem verbleibenden Stamm und mit potentiellen Kandidatinnen aus Europa und Übersee stehe ich in Kontakt. Es ist sehr spannend“.
Wie ist Ihre Zielsetzung, wann steht der Kader?
STEFAN BRÄUER: „Der Kader wird spätestens zur zweiten Vorbereitungsphase Mitte August stehen“.
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Weitere Infos unter www.sv-sinsheim.de