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Heidelberg – Helmholtz-Gymnasium mit Streuobstwiesen-Projekt gewinnt Umweltpreis 2011

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Heidelberger Umweltpreis 2011: Vorbilder für fairen Handel – Handeln, aber fair: Wie das geht, haben die Gewinner des Heidelberger Umweltpreises 2011 vorgemacht, die mit vorbildlichen Projekten einen Beitrag zur Entwicklung eines umweltfreundlichen, sozialverträglichen und ökonomischen Verbraucherverhaltens leisten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner würdigte die Teilnehmer des Umweltpreises 2011 bei einer Preisverleihung im Klosterhof Neuburg am 6. Juni 2011. Der erste Preis ging an das Helmholtz-Gymnasium für sein Projekt zum Erhalt und zur Pflege von Streuobstwiesen. Der von der Stadt Heidelberg ausgelobte Umweltpreis wird alle zwei Jahre verliehen. Anlass für das Thema des Umweltpreises 2011 „Fairer Handel“ war die Auszeichnung der Stadt Heidelberg als Fairtrade Town im Juni 2010.

Über die Vergabe des Preises hat eine unabhängige Jury entschieden, der Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Gemeinderäte und Umweltexperten angehörten. Die hervorragenden Bewerber haben es der Jury mit ihrer Entscheidung in diesem Jahr wieder besonders schwer gemacht: Die Preissumme von 5.000 Euro wurde in diesem Jahr daher wieder geteilt. Es wurden ein erster Platz (2.000 Euro), zwei zweite Plätze (jeweils 1.500 Euro) und neun vierte Plätze vergeben. Jedes der eingereichten Projekte wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. Bewerber, die nicht einen der ersten Plätze erreicht haben, erhielten Gutscheine für die Fahrt mit dem Heidelberger Solarboot.

Die Träger des Umweltpreises 2011 im Überblick:

• Der erste Preis ging an das Helmholtz-Gymnasium: Jährlich sammeln die Fünftklässler des Helmholtz-Gymnasiums über eine Tonne Äpfel auf Heidelberger Streuobstwiesen und lassen daraus 750 Liter Apfelschorle herstellen, die sie dann in der Schule verkaufen. Die Umwelt-AG des Helmholtz-Gymnasiums führt währenddessen in den Streuobstwiesen Biotopschutz-Maßnahmen durch: Sie untersucht zum Beispiel die Entwicklung einer Streuobstwiese, die von Schafen beweidet wird, pflanzt Obstbäume nach und hängt Nistkästen auf. Durch dieses Projekt wird nicht nur ein aktiver Beitrag zum Erhalt der Flächen geleistet, den Schülern wird auch die hohe ökologische Bedeutung der Streuobstwiesen näher gebracht.
• Das Studentenwerk Heidelberg wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Schon seit den achtziger Jahren ist das Studentenwerk um Nachhaltigkeit und Umweltschutz bemüht. Es verwendet und verkauft frische, regional und biologisch produzierte und fair gehandelte Produkte (unter anderem jährlich acht Tonnen Fairtrade-Kaffee), führt Projekte zur Bewusstseinsbildung in den eigenen Medien, in Wohnheimen und in Kindertagesstätten durch und setzt sich für die energetische Sanierung und technische Optimierung der Mensen, Wohnheime und Kindertagesstätten ein. Dass die rund 30.000 Kunden des Studentenwerks zufrieden sind, zeigt die Wahl der Zeughaus-Mensa zur „Mensa des Jahres 2010“.
• Über einen zweiten Preis kann sich auch der Weltladen Heidelberg-Altstadt für seine herausragende Bildungsarbeit freuen, der sich bereits seit 35 Jahren mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für den fairen Handel einsetzt. Der gemeinnützige Weltladen hat nicht nur Fairtrade-Produkte in seinem Sortiment, sondern bietet auch ein umfangreiches Bildungsangebot rund um das Thema nachhaltiger Konsum für alle Altersstufen an. Hierzu gehören Lern-Erlebniseinheiten für Schulklassen, Workshops für Bildungsfachkräfte, konsumkritische Stadtführungen, der Verleih von Themenkoffern und Länderkisten sowie die Bereitstellung von Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und damit zusammenhängenden entwicklungspolitischen Themen.

Zu den weiteren Preisträgern gehören:
• Effata-Weltladen in der Südstadt
• Eine-Welt-Zentrum Heidelberg e.V.
• Fair und Quer
• Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST e.V.)
• Wolf Verlag GmbH
• Riccarda Retsch
• Landhausschule
• Initiative Kritischer Konsum
• TSV Handschuhsheim

Heidelberger Umweltpreis
Der Heidelberger Umweltpreis wird an Personen oder Personengruppen, Arbeitsgemeinschaften, Institutionen, Verbände, Vereine, Behördenvertreter/innen, Firmen, Betriebe verliehen. 2005 waren Projekte im Bereich „Energie und Klimaschutz“, 2007 Projekte im Bereich „Schulen und Umweltbildung“, 2009 Projekte im Bereich „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet worden. Mehr zum Heidelberger Umweltpreis sowie zum Klimaschutzengagement und zur Lokalen Agenda der Stadt Heidelberg gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/umwelt, www.klimasuchtschutz.heidelberg.de und www.heidelberg.de/lokale-agenda.

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