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Heidelberg – Mediziner aus Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto zu Gast

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Bürgermeister Wolfgang Erichson hat am Dienstag, 31. Mai 2011, im Kleinen Rathaussaal Gäste aus Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto (Japan) begrüßt. Es handelt sich um einen Arzt, dessen Ehefrau und eine Diätassistentin, die im Rahmen des medizinischen Austauschs mit dem Universitätsklinikum Heidelberg einige Zeit in Deutschland verbringen werden. Für dieses Jahr war ursprünglich auch der Besuch einer Delegation des Heidelberger Universitätsklinikums vom 26. März bis 10. April 2011 in Kumamoto geplant. Wegen der Erdbebenkatastrophe im März konnte dieser jedoch nicht stattfinden. Aufgrund der aktuellen Situation konnten zudem auch nur drei anstelle von sechs Vertretern aus Japan anreisen.

Nach der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages zwischen den Städten Heidelberg und Kumamoto im Jahr 1992 wurde im Oktober 1993 ein Rahmenvertrag über den Austausch von Ärzten und Krankenschwestern zwischen dem Städtischen Krankenhaus Kumamoto und den Universitätskliniken und medizinischen Forschungseinrichtungen in Heidelberg unterzeichnet. Kumamoto hat zur Verwirklichung dieses Austauschprogramms einen Beitrag von 50 Millionen Yen (rund 380.000 Euro) zur Verfügung gestellt. Die Stadt Heidelberg hat die treuhänderische Anlage dieser Mittel übernommen. Hierzu wurde die „Stadt-Kumamoto Stiftung“ gegründet, über welche die Austauschaktivitäten finanziert werden. Ein Treuhänderausschuss entscheidet über die Verwendung dieser Mittel.

Der Medizinische Austausch hat sich über die letzten Jahre sehr gut bewährt. Alle Gäste aus Kumamoto wurden von ihren Kolleginnen und Kollegen in Heidelberg gern begrüßt und aufgenommen. Zugleich fanden die Jahre zuvor auch die Ärzte und Krankenschwestern aus Heidelberg in Kumamoto eine sehr freundliche Aufnahme. Die Teilnehmer/-innen beider Seiten konnten in den jeweiligen Gastkrankenhäusern neue Erfahrungen und Kenntnisse sammeln. Das gilt nicht nur für den ärztlich-klinischen Bereich, sondern vor allem auch für den Pflegebereich. Hier konnten sogar einige Pflegemethoden in den jeweiligen Heimatkrankenhäusern eingeführt werden.
Besonders hat sich das Prinzip bewährt, dass diejenigen Heidelberger Krankenschwestern, die Kolleginnen aus Kumamoto in den bestimmten Pflegebereichen betreuen, dann später nach Kumamoto gehen und umgekehrt, um die bereits begonnene Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Neben dem Erwerb neuer beruflicher Erfahrungen wurde von beiden Seiten stets auch die Möglichkeit geschätzt, die Kultur des jeweiligen Gastlandes kennen zu lernen. Somit hat sich der Medizinische Austausch weit über den fachlichen Dialog hinaus auch als kulturelle Brücke zwischen Japan und Deutschland profiliert.

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