Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – „Konzentration hoch halten / SV Sinsheim erwartet Rekordmeister Schwerin“
Endspurt in der Volleyball-Bundesliga, der SV Sinsheim befindet sich auf der Zielgeraden, die letzten beiden Schritte müssen am Donnerstag um 19.30 Uhr im Nachholspiel gegen den Rekordmeister Schweriner SC und am Samstag um 18 Uhr gegen das Allgäu Team Sonthofen, beide zuhause in der Messehalle 6, aber auch noch gegangen werden.
3 Tage höchste Konzentration und Spannung zu halten gilt es für das Team um Spielführerin Julia Prus. Nach dem glanzvollen Sieg in Aachen muss nun in der letzten harten Woche der Rhythmus gehalten und der Schwung mitgenommen werden um die letzten Hürden zu bewältigen.
„Gegen Alemannia Aachen war die Mannschaft der mvp (wertvollste Spielerin), alle haben an einem Strang gezogen und gefightet“ freute sich Stefan Bräuer nach der Partie, dennoch geht der SV Sinsheim als Außenseiter am Donnerstag in das Spiel gegen den mit zwei goldenen Sternen (für 7 Deutsche Meisterschaften) versehenen Schweriner Sportclub. Der Rekordmeister ist eine ganz große Nummer mit internationaler Erfahrung und daher auch klarer Favorit. Die Liste der Spielerinnen liest sich mit Nadja Schaus (Diagonal), Denise Hanke (Zuspiel) und Lisa Thomsen (Libera) als das „who is who“ im deutschen Frauen Volleyball. Mit dem Norweger Tore Aleksandersen an der Seitenlinie hat die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern schon viele Titel geholt.
„Der Sieg gegen Köpenick war ganz wichtig fürs Selbstvertrauen“ so der Coach zum letzten Spiel. Nach drei Niederlagen und lediglich zwei Siegen im April kam der als sicher geglaubte play-off Platz um die Deutsche Meisterschaft nochmals ins Wanken. Daher braucht Schwerin dringend auch die Punkte aus dem Kraichgau, denn am Samstag geht’s für das Team aus dem hohen Norden noch in die Wolfsgrube zum wieder erstarkten VfB Suhl, der seine Minimalchance auf einen play-off Platz noch nutzen will.
„Entscheidend wird sein, wer als Mannschaft geschlossener auftritt“ weiß Stefan Bräuer, ebenso wie der Schweriner SC auswärts auch mal patzen kann. „Wir müssen frech drauf los spielen und unsere Gäste herausfordern“ ist das Rezept des Sinsheimer Coachs. Definitiv nicht dabei sein werden auf Sinsheimer Seite Kathrin Neumaier und Jule Paul, die gegen ihren früheren Club gerne angetreten wäre. Jana Schumann wird auf die Zähne beißen. Der „Rest“ der Truppe ist entsprechend der Vorbelastungen fit. „Ich hoffe dass die Region und die Fans, noch mal Gas geben und uns nach vorne pushen“ baut Stefan Bräuer auch auf die „siebte Frau“ hinter seiner Mannschaft.
Mit der Zielstrebigkeit der letzten Spiele muss nun bei Sinsheim weiter gearbeitet werden bis der letzte Ball am kommenden Samstag gespielt ist. Was hat sich das Team nicht alles im Schlussspurt erarbeitet, dies gilt es zu halten und ins Ziel zu bringen, erst dann dürfen Dämme brechen.
Weitere Infos unter www.sv-sinsheim.de
-ska-