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Heidelberg – Leistungsbestätigung zum letzten USC-Heimspiel erwünscht

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Beim USC Heidelberg, 2. Basketball Bundesliga, hat sich die Lage nach der starken Vorstellung in Kirchheim (96:90) wieder etwas entspannt. Seit einiger Zeit muss man zwar sagen, dass das Saisonziel – oberes Tabellendrittel bzw. Top 5 – ein wenig zu hoch gesteckt war, jedoch ist der Klassenerhalt gesichert worden und tabellarisch ist noch ein wenig Luft nach oben bis zum Ende der Runde. Im letzten Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins wollen die USCler nochmal richtig Gas geben.
Schließlich verlief das Hinspiel nicht gerade positiv für die Heidelberger, wobei man sagen muss, dass die Umstände beim alljährigen Christmas-Game (noch) nicht Normalität in der Pro A sind – 3000 Besucher, Halbzeitshow, Nebelkanonen und After-Game-Party. Vorangetrieben von einer ohrenbetäubenden Stimmung in der Halle erzielten die Merlins 37 Punkte im letzten Viertel und erzwangen damit den 70:89-Endstand aus USC-Sicht. Zu Hause soll jetzt die Revanche gelingen. Ein Sieg wäre übrigens der erste gegen Ingo Enskats Mannschaft seit deren Aufstieg in die Pro A im Jahr 2009.
Auf einige Akteure auf Seiten der Hohenloher werden die Kurpfälzer ein besonderes Auge werfen müssen: Das gilt unter anderem für Kameron Gray, den Denker und Lenker des Teams. Mit ihm steht und fällt alles: Bei Siegen erzielte er knapp über 15 Punkte pro Spiel, bei Niederlagen nur circa 10 Zähler. Außerdem verteilt er 5,5 Vorlagen im Schnitt. Dreimal hatte er 10 oder mehr Assists. Er ist ähnlich wichtig für das Auftreten der gesamten Mannschaft wie Chris Alexander (Baskets Essen). Andere Leistungsträger, die öfter mal das Heft in die Hand nehmen, sind Reggie Fuller, Franklin Young und Femi Oladipo. Robert Ferguson darf man nicht einfach so an der Dreipunktelinie stehen lassen – im Hinspiel traf er vier von fünf Dreiern in 17 Minuten Spielzeit.

Momentan sind die „Zauberer“ siebter, mit drei Punkten mehr als der USC. Vorausgesetzt, die Merlins gewinnen ihre beiden letzten Spiele (nach dem Heidelberg-Spiel ist Jena zu Gast), würde ihre Bilanz 16-12 lauten. Wenn der USC nochmal aufdrehen kann und jetzt gegen Crailsheim und in Karlsruhe einen Sieg erzielt, stände eine Bilanz von 13-15 zu Buche. Das wäre immerhin eine Verbesserung im Vergleich zu den letzten Jahren.

Am Wochenende ist also das letzte Mal bis in den Oktober Pro-A-Basketball in Heidelberg zu sehen. Die Mannschaft hat sich trotz den Verletzungen von Jan-Peter Prasuhn und Oliver Komarek (beide wahrscheinlich nicht einsatzfähig) den Sieg am vergangenen Samstag bei den Kirchheim Knights erkämpft und möchte diese Leistung nun bestätigen.

USC Heidelberg – Crailsheim Merlins: Sonntag, 17. April um 17:00 Uhr im OSP

Noch eine Information für Freikartenbesitzer: Der Gegner ist nicht VfL Kirchheim Knights, wie irrtümlich auf den Karten gedruckt, sondern Crailsheim Merlins. Natürlich ist die Karte trotzdem gültig. Der USC Heidelberg bittet dies zu entschuldigen.

Robin Herbert

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