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Sinsheim – „Große Leidenschaft beim 1:3 gegen Wiesbaden“

Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Volleyball-Bundesliga: SV Sinsheim! – Zuversicht herrschte am Ende beim SV Sinsheim und den 800 Zuschauern, nach einem 0:2 Satzrückstand hat sich das Team mit großer Leidenschaft zurück in die Partie gegen den VC Wiesbaden gekämpft und in einer engen Partie dem deutschen Vizemeister noch ein knappes 1:3 (18:25, 16:25, 25:15, 22:25) abgetrotzt. Die Messehalle 6 glich am Ende einem Tollhaus, die Stimmung war perfekt, nicht auszudenken was geschehen wäre, hätte das Schiedsrichtergespann im vierten Satz nicht 2-3 unglückliche Entscheidungen gegen den SV Sinsheim getroffen, im fünften Satz wäre alles drin gewesen. „Ich bin stolz, dass meine Mannschaft so zurück gekommen ist, das macht Mut für die kommenden Aufgaben“ so ein am Ende aufgrund der Niederlage nicht glücklicher aber zufriedener Trainer Stefan Bräuer“.
Die Vorzeichen für die Partie waren denkbar ungünstig, das dem SV Sinsheim in dieser Saison anhaftende Verletzungspech, hatten mit der Knieverletzung von Kathrin Neumaier weiter zugenommen und auch Tonya Mokelki konnte während der Woche kaum trainieren, stand am Samstag zum ersten Mal wieder auf dem Feld.
So starteten die Kraichgauerinnen zaghaft in die Partie, der VC Wiesbaden probierte es mit probaten Mitteln, scharfen Aufgaben und schnellem Zuspiel und deckte damit einige Schwachstellen im Sinsheimer Spiel auf. 4:8 zur ersten technischen Auszeit. „Es war klar dass wir nur schwer in Tritt kommen, wenn Wiesbaden so stabil auftritt, sie haben taktisch klug agiert“ Stefan Bräuer schonte Tonya Mokelki zunächst, ließ dafür Anne Vorsatz ran. 10:16 zur zweiten technischen Auszeit, Sinsheims Block war noch nicht präsent und es gelang nicht den nötigen Druck im Angriffsspiel aufzubauen, denn Wiesbaden war verletzbar, was bei einigen Krachern von Luise Mauersberger zu sehen war.
Der zweite Satz verlief ähnlich, jedoch brachten Julia Osterloh und Tonya Mokelki eine aggressivere Körpersprache mit aufs Feld. Bis zum 5:5 war der Satz ausgeglichen, es war zu spüren, wenn die Sinsheimerinnen gegenhalten kann der Ruck kommen, sie mussten nur couragierter auftreten.
Der Knoten platzte dann im dritten Satz, die Mädels lösten ihre Klemme und gingen mit 5:3 in Front, Wiesbadens Trainerin Xiaojun Yang nahm die erste Auszeit und musste danach zusehen, wie ihr Team auseinander genommen wurde. „Meine Spielerinnen waren zu ungeduldig und sind müde geworden“ versuchte sie danach den Satzverlust zu begründen. Bei Sinsheim lief plötzlich alles wie am Schnürchen; Leidenschaft, Kombinationsspiel, die Mädels hatten zu ihren Tugenden zurück gefunden, die Zuschauer honorierten das abwechslungsreiche und spannende Spiel. Julia Osterloh und Marisa Field punktete mit Schnellangriffen, Julia Prus mit Aufschlägen und Zuspielerin Katharina Stauß „pflückte“ im Block so einiges weg. Das Team hatte sich rein gesteigert und wurde mit dem 25:15 belohnt.
Im vierten Satz erwischten die Hessinnen den besseren Start, aber auch ein 2:7 Rückstand ließ Sinsheim nicht zaudern, im Gegenteil, angefeuert von ihren Fans glichen sie beim 9:9 wieder aus. Es war eine „enge Kiste“ nur Nuancen machten den Ausschlag. 19:20, die entscheidende Phase, ein streitbarer technischer Fehler, der nicht geahndet wurde, in so einer Phase kann das ein Spiel kippen lassen – 19:21. Mit der Erfahrung eines Vizemeisters „Wiesbaden hat gezeigt warum sie dort oben stehen“ entschieden die Gäste den vierten Satz lediglich mit einer Nasenspitze Vorsprung mit 25:22 hauchdünn zu ihren Gunsten.
Xiaojun Yang „Sinsheim hat noch nichts verloren, ein junges Team und beide spielen in der Liga ihre Rollen“ machte die Weltmeisterin und Olympiasiegerin den Kraichgauern Mut für die verbleibenden Spiele. „Wir müssen uns durchbeißen, es war wichtig welche Reaktion mein Team gezeigt hat“ so Stefan Bräuer. Zusammen mit der medizinischen Abteilung muss er versuchen in der anstehenden englischen Woche das Optimum rauszuholen. Am Dienstag geht die Reise nach Münster, wo das Spiel am Mittwoch auf dem Programm steht. „Münster wird auch einmal einen schwarzen Tag erwischen, warum nicht gegen uns“ Stefan Bräuer hat allen Grund optimistisch zu bleiben, am nächsten Sonntag kommt es dann in der Messehalle 6 um 15 Uhr zum ersten „Endspiel“ um den Klassenerhalt gegen den Köpenicker SC.
-ska-

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