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Heidelberg -Mobilität für Präventionspreis nominiert

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Heidelberger Mobilitätsprojekte beim Großen Präventionspreis 2011 nominiert

Kindern machen sie großen Spaß: Die Heidelberger Mobilitätsprojekte fördern die Bewegung, stärken die Gesundheit und schützen außerdem die Umwelt. Heidelberg ist in Stuttgart beim Großen Präventionspreis 2011 für seine Mobilitätsprojekte an Grundschulen nominiert worden. Mit dem Präventionspreis der Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg im vergangenen Jahr sollen in Baden-Württemberg nachahmenswerte Projekte zu den Themen Nachhaltigkeit und Vernetzung bei Prävention und Gesundheitsförderung prämiert, bekannt gemacht und verbreitet werden. Sie sollen als Praxisbeispiele in einer elektronischen Datenbank veröffentlicht werden. Von über 100 eingegangenen Bewerbungen wurden zwölf nominiert.

„Foto: Heiko Brendel, Sozialministerium“ – Bildunterschrift: Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz übergibt Sabine Lachenicht vom Agenda-Büro der Stadt Heidelberg eine Urkunde anlässlich der Nominierung für den Großen Präventionspreis 2011.

Die Heidelberger Mobilitätsprojekte an Grundschulen fördern gezielt die Gesundheit von Kindern durch mehr Bewegung im Alltag. Die Mädchen und Jungen lernen zudem, sich sicher im Verkehr zu bewegen und das Klima durch eine umweltfreundliche Mobilität zu schützen. Die Mobilitätsprojekte werden vom Agenda-Büro der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Arbeitskreis „clever unterwegs“ organisiert.

Heidelberger Mobilitätsprojekte
• Der laufende Schulbus ist in vielen Schulen nicht mehr wegzudenken: Grundschulkinder gehen in Gruppen gemeinsam zur Schule. Dabei werden sie – zumindest am Anfang – von einem oder mehreren Erwachsenen begleitet, bis sie sicher genug sind, um als Gruppe alleine zu laufen. Wie bei einem Linienbus gibt es Haltestellen und festgelegte Zeiten, zu denen die Gruppe vorbeikommt und die Kinder „ein- und aussteigen“ können. Das fördert die Gesundheit, die Selbständigkeit, das Sozialverhalten, verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Lernleistung der Kinder und trägt zum Umwelt- und Klimaschutz bei.
• Regelmäßig finden an Heidelberger Grundschulen die Mobilitätstage statt. Einen Vormittag lang setzen sich alle Altersstufen an verschiedenen Stationen spielerisch mit den Themen Bewegung und umweltfreundliche Mobilität auseinander und durchlaufen einzelne Stationen, wie zum Beispiel das Schulwegtraining der Polizeidirektion Heidelberg oder den Fahrradparcours, Fahrradcheck und Dunkeltunnel des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs.
• Heidelberg beteiligt sich außerdem seit 2005 jedes Jahr am weltweiten „Zu-Fuß-zur-Schule-Monat“. Möglichst viele Schüler/-innen sollen dazu bewegt werden, statt mit dem „Eltern-Taxi“ zu Fuß in die Schule zu kommen. Lehrer/-innen besprechen das Thema Schulweg und Gesundheit mit den Schüler/-innen, Eltern werden aufgerufen, ihre Kinder nicht mit dem Auto in die Schule zu fahren, sondern sie zu Fuß gehen zu lassen.

Arbeitskreis „clever unterwegs“
Mitglieder des Arbeitskreises „clever unterwegs“ sind: Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V. (ADFC), Fuß e.V., Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis, Kinderbeauftragte, Kulturfenster e.V., Pädagogische Hochschule Heidelberg, Polizeidirektion Heidelberg/Verkehrserziehung, Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV), Staatliches Schulamt Mannheim, Stadt Heidelberg (Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie/Agenda-Büro, Kinder- und Jugendamt, Amt für Verkehrsmanagement), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).

 

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