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Rhein-Neckar – Finalisten für Bürgerpreis stehen fest

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – In Mannheim wurden diese Woche acht Projekte vorgestellt, die für den Bürgerpreis der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar nominiert sind. Dieser wird am 30. September 2010 zum zweiten Mal nach 2008 bei einer festlichen Preisverleihung im Mannheimer Rosengarten vergeben.

Gesucht wurde in den drei Kategorien „Junioren“, „Starter“ und „Profis“ noch nicht umgesetzte Projektideen, die sich bestehenden Herausforderungen in der Region annehmen und einen Beitrag zum Miteinander in der Region leisten. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro je Kategorie soll der Umsetzung der Vorhaben dienen. Insgesamt gingen 67 Bewerbungen ein.

Projektidee Fairtrade Metropolregion des Weltladen Viernheim/Heppenheim

Auch der Weltladen Viernheim hatte sich in Kooperation mit dem Weltladen Heppenheim und einem Gemeinschaftsprojekt in der Kategorie Profis beworben.

Mit dem Projekt “Fairtrade Metropolregion Rhein-Neckar” will man andere Städte in der Metropolregion und ihre Akteure des bürgerschaftlichen Engagements dazu auffordern, den Fairen Handel auch bei sich ins öffentliche Leben zu bringen. Das Projekt soll dafür sorgen, das sich die Metropolregion gemeinschaftlich, partnerschaftlich und gemeinnützig für den Fairen Handel einsetzt. Die eigentliche Projektidee und der Anlass für dieses Projekt war die Auszeichnung der Stadt Viernheim zur ersten Fairtrade Stadt in der Metropolregion Rhein-Neckar, bei der der Weltladen Viernheim großen Anteil daran hatte. Das Ziel der beiden ehrenamtlich geführten Weltläden ist es den Fairen Handel in der Metropolregion zu etablieren und ihm eine größere Plattform zu bieten. Weiterhin sollen die Fairhandelsakteure anderer Städte aber auch andere Akteure aus Politik, Wirtschaft, Handel und Zivilgesellschaft dazu aufgefordert werden sich in Themen des Fairen Handels in einem gemeinschaftlichen Netzwerk auszutauschen, um dann den/die 1. Fairtradetag/e der Metropolregion Rhein-Neckar entstehen zu lassen!

Nominiert in der Kategorie Profis

Die Bewerbung fand Interesse bei der Jury und das Projekt kam unter die letzten 4 nominierten in der Kategorie Profis. Die acht Finalisten wurden von einer fünfköpfigen Jury und dem Stiftungsrat ermittelt. „Wie bereits vor zwei Jahren standen sowohl die Jury als auch der Stiftungsrat vor der schier unlösbaren Aufgabe, aus der Vielzahl hochkarätiger und kreativer Bewerbungen eine Auswahl zu treffen“, so Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar. Die Nominierungen erfolgten für hervorragendes Engagement, Aktualität und Bedeutung des Themas, regionale Vernetzung, Anknüpfungsmöglichkeiten für bereits Engagierte und neue Ehrenamtliche sowie Breitenwirkung für die Region. „In den Köpfen der Menschen schlummern hervorragende Ehrenamts-Ideen. Mit dem
Bürgerpreis möchten wir diese Wirklichkeit werden lassen. Das unterscheidet unsere Auszeichnung von bestehenden, die zumeist abgeschlossene Projekte würdigen“, so Lautenschläger weiter.

Keine Preisvergabe in der Kategorie „Starter“

In der Kategorie „Starter“ (Personen, die ihre Projektidee alleine oder im Team entwickeln) wird 2010 indes kein Preis vergeben. „Die 15 eingereichten Bewerbungen waren zwar sehr interessant, entsprachen aber leider nicht den Ausschreibungskriterien. Darum hat sich der Stiftungsrat dazu entschieden, das Preisgeld der Kategorie ‚Profis‘ zuzuführen und dort zwei Projekte zu prämieren“, bilanziert Dr. Josef Zimmermann, Mitglied des Stiftungsrates.

Getreu dem Oscar Slogan wird es am 30. September im Mannheimer Rosengarten dann wieder heißen „ And the winner is….“

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