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Mannheim – Erste Ergebnisse stehen fest

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Umfrage zur Stadtbahn Nord – Erste Ergebnisse stehen fest Umfrage zeigt differenziertes Bild – Die Stadt Mannheim und die RNV haben heute, 6. August, von der Forschungsgruppe Wahlen (FGW) erste Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Einzugsgebiet der geplanten Stadtbahn Nord erhalten. Das Nutzungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger bestätigt die Planungen. Die Zustimmung fiel differenziert aus.

Aus der Umfrage geht hervor, dass 43 Prozent der Bewohner im betroffenen Gebiet (Neckarstadt-Ost, Käfertal, Waldhof und Gartenstadt), mindestens einmal pro Woche Bus oder Stadtbahn fahren. Der ÖPNV wird hauptsächlich dazu genutzt, um in die Mannheimer Innenstadt zu kommen (57 Prozent). Nur 10 Prozent aller Befragten fahren Bus und Bahn, um in einen anderen Stadtteil zu gelangen, 9 Prozent haben den Hauptbahnhof als Ziel. Lediglich 17 Prozent geben an, nie den ÖPNV in Mannheim zu nutzen.

Betrachtet man die Ergebnisse differenziert nach Stadtteilen, benutzen alle hauptsächlich den Bus und die Stadtbahn, um in die Innenstadt zu fahren: 53 Prozent aus der Neckarstadt-Ost, 60 Prozent von Käfertal, 57 Prozent aus Waldhof, und 63 Prozent aus der Gartenstadt. 33 Prozent fahren dabei grundsätzlich lieber mit der Straßenbahn. Lediglich 7 Prozent benutzen lieber den Bus; für 43 Prozent macht es keinen großen Unterschied und 17 Prozent nutzen den ÖPNV nie.

43 Prozent der Bürger gaben an, lieber einen etwas längeren Fußweg zur nächsten Haltestelle zu haben, um dann ohne Umsteigen zu ihrem Ziel zu fahren. 29 Prozent nehmen es in Kauf umsteigen zu müssen, wenn dafür der Fußweg zur Haltestelle kürzer ist. Die Akzeptanz der bisherigen Planungen zeigt trotz der zum Teil hohen Emotionalität im Mannheimer Norden ein ausgeglichenes Bild: 27 Prozent der Befragten finden es grundsätzlich gut, dass es die neue Stadtbahnlinie geben soll. 28 Prozent finden es schlecht und 15 Prozent ist es egal (nicht davon gehört haben 26 Prozent und weitere 5 Prozent gaben an, sich zu dem Thema nicht äußern zu können).

Betrachtet man nur die Aussagen jener Bürger, die zur Stadtbahn Nord etwas sagen können, kommt man zu folgendem Ergebnis: 38 Prozent Befürworter, 39 Prozent Gegner und 21 Prozent Gleichgültige. Differenziert nach Stadtteilen überwiegen die Befürworter in der Neckarstadt Ost (finde ich gut: 48 Prozent; schlecht: 18 Prozent; egal: 32 Prozent). Auch in den anderen Stadtteilen ergibt sich – neben einer gewissen Anzahl von Indifferenten – ebenfalls ein nahezu ausgewogenes Bild. In der Gartenstadt überwiegt der Anteil der Ablehnung mit 61 Prozent.

Zur Streckenführung haben sich insgesamt 42 Prozent nicht geäußert, weil sie diese entweder nicht kennen oder von der Stadtbahn Nord überhaupt noch nicht gehört haben. 29 Prozent derer, die sich dazu äußern konnten, sind mit der Streckenführung zufrieden, 42 Prozent unzufrieden und 27 Prozent ist sie egal. Die häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit waren der Verlust von Grünflächen, Trassenführung durch zu enge Straßen und Lärmbelästigung.

Trotz aller Skepsis erwarten mehr Bürger von der neuen Stadtbahn Nord Verbesserungen (25 Prozent) als Verschlechterungen (19 Prozent). Die Mehrheit mit 52 Prozent rechnet mit keinen großen Änderungen.

Bei den Verbesserungen werden vor allem bessere Direktverbindungen, die Erreichbarkeit bestimmter Ziele, die Anbindung an die Innenstadt und kürzere Fahrtzeiten angeführt. Zu den Verschlechterungen zählen die Befragten den Lärm, die schlechtere Erreichbarkeit bestimmter Ziele, die größere Entfernung zur nächsten Haltestelle sowie den Verlust an Lebensqualität.

13 Prozent planen die künftige Stadtbahn häufiger zu nutzen als bisher den Bus. Nur 5 Prozent wollen dann seltener fahren und 44 Prozent werden ihr Nutzungsverhalten nicht ändern.

In der Gartenstadt ist die Nutzung des ÖPNV deutlich geringer als in anderen Stadtteilen, denn nur knapp 10 Prozent der Bevölkerung nutzen den ÖPNV, um zur Arbeit zu gelangen, während dieser Wert in anderen Stadtteilen zwischen elf und 17 Prozent liegt. Nach Ansicht der Stadt könnten durch die neue Stadtbahn weitere Kunden für den ÖPNV gewonnen werden.

Hintergrundinformation

Die repräsentative telefonische Umfrage wurde vom 19. bis 22. Juli.2010 von der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH unter 1.196 Mannheimer Bürgern ab 16 Jahren im Auftrag der Stadt Mannheim und der RNV durchgeführt. Befragt wurden Personen aus den Einzugsgebieten der neuen Stadtbahnlinie (Neckarstadt-Ost, Käfertal, Waldhof, Gartenstadt). Um auch repräsentative Aussagen über die Meinungen und Einstellungen von Bürgern zu erhalten, die in den weniger bevölkerungsstarken Stadtteilen Waldhof und Gartenstadt wohnen, wurden dort mehr Interviews geführt, als es eigentlich dem Anteil der Bevölkerung entspricht. Für die Darstellung der Ergebnisse des gesamten Gebietes wurde eine den Bevölkerungsanteilen entsprechende Gewichtung durchgeführt.

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