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Speyer – Bundesverdienstkreuz für Leo Krämer

Speyer /Metropolregion Rhein-Neckar – Beck würdigt Verdienste des früheren Speyerer Domorganisten – Ministerpräsident Kurt Beck hat dem langjährigen Domorganisten und Kapellmeister am Dom zu Speyer, Professor Leo Krämer, das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. „Sie haben mit Ihrem herausragenden musikalischen Engagement das kulturelle Leben in Rheinland-Pfalz bereichert“, sagte der Ministerpräsident bei der Feierstunde in der Staatskanzlei in Mainz. Leo Krämer studierte in Trier und Saarbrücken Kirchenmusik und vertiefte sein Wissen bei namhaften Organisten, Pianisten und Dirigenten wie beispielsweise Sergiu Celibidache oder Günter Wand. Von 1971 bis 2009 war Leo Krämer Domorganist am Dom zu Speyer, ab 1990 als Domkapellmeister auch Leiter des Domchores. 1998 erfolgte seine Ernennung zum Professor. „In den 38 Jahren Ihres Wirkens haben Sie wie kein anderer das musikalische Geschehen in Speyer geprägt. Aus Anlass der 950-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Speyerer Doms wurde 1980 unter Ihrer Leitung der internationale Orgelwettbewerb ‚Dom zu Speyer’ ins Leben gerufen, aus dem sich die ‚Internationalen Musiktage Dom zu Speyer’ entwickelt haben“, sagte der Ministerpräsident. Im Jahr 2004 gestaltete Professor Krämer mit seinen Kollegen der Dome in Mainz, Trier und Worms als Gemeinschaftsinitiative aller rheinland-pfälzischen Domensembles im Kultursommer die ersten “Kathedralenklänge”. Der Ministerpräsident lobte auch das kompositorische Schaffen Krämers, der unter anderem 1992 im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz die “Salischen Impressionen” schuf, eine Orgelsolo-Komposition zur Eröffnung der Salier-Ausstellung in Speyer, die er als Komponist selber zur Uraufführung brachte. Darüber hinaus habe sich Leo Krämer auch international als Organist und Dirigent große Verdienste erworben, sagte Beck, der beispielhaft Leo Krämers Engagements als Chefdirigent der Estnischen Philharmonie Talinn, als “Exclusive Principal Conductor” der Philharmonie Minsk und als Gastdirigent bei den Petersburger Philharmonikern nannte sowie die zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen, die Krämers künstlerisches Schaffen als Organist und Dirigent dokumentierten. Der Ministerpräsident würdigte auch das große Engagement, mit dem Krämer seit 1969 ehrenamtlich den Philharmonischen Chor an der Saar e.V. leite. Dieser Chor, der auf über 150 Jahre Kirchenmusik zurückblicken könne, sei während Leo Krämers Tätigkeit als künstlerischer Leiter so geformt worden, dass das Repertoire mittlerweile alle großen Oratorien, Konzertmessen, Passionen und Requien verschiedener Zeit- und Stilepochen umfasse, so Kurt Beck. „Ich freue mich, dass ich Ihre herausragenden Leistungen heute mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande würdigen kann“, sagte Kurt Beck.

 

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