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Ludwigshafen – Martin Röhrig von Eulen im Gespräch

Röhrig: “Für uns ist am wichtigsten, Spieler auszubilden und zu entwickeln”

Martin, Du bist seit sieben Jahren Jugendtrainer und Jugendkoordinator bei der TSG Friesenheim. Was hat sich seit Deinen Anfängen bis heute am erfreulichsten entwickelt?

Martin Röhrig: Es hat sich unglaublich viel verändert und alles zum Positiven hin. Die TSG Friesenheim ist bis vor wenigen Jahren noch als Verein mit einer guten ersten Mannschaft wahrgenommen worden, die Jugend und die Jugendarbeit im Verein hingegen überhaupt nicht. Das ist heute anders. Die Rahmenbedingungen, unter denen Jugendarbeit bei der TSG geleistet wird, haben sich gut entwickelt, dabei denke ich besonders an die vereinseigene Halle. Wesentlich besser geworden ist die Qualität der Jugendmannschaften. Und es gibt mittlerweile ein durchgängiges Konzept, das von der Jugend über die Zweite bis hin zur Ersten greift.

Was macht Dich in Bezug auf die Jugendarbeit bei der TSG ganz besonders stolz?

Röhrig: In dieser Hinsicht sind insbesondere zwei Dinge zu nennen. In der Nachwuchsarbeit kann die TSG Friesenheim mit den besten Jugendmannschaften Deutschlands mithalten. Die zwei dritten Plätze beim Final Four 2008 und 2009 waren verdient und unterstreichen das. Als zweiter Punkt ist anzuführen, dass die TSG Friesenheim in der ganzen Region als Verein erkannt wird, in dem qualifizierte Jugendarbeit gemacht wird. Der Respekt vor dieser Arbeit ist da. Das Interesse an unserer Jugendarbeit ist da, es interessiert, was wir machen und wie wir es machen.

Was ist das oberste Ziel der Jugendarbeit in Friesenheim?

Röhrig: Für uns ist am wichtigsten, Spieler auszubilden und zu entwickeln, die es mittelfristig in den Kader der Bundesligamannschaft schaffen und sich dort auch durchsetzen können.

Welche Unterziele sind dabei besonders relevant?

Röhrig: Die TSG ist bestrebt, mit ihren Jugendteams in der jeweiligen höchsten Klasse zu spielen und dort eine führende Rolle einzunehmen. Eine einschneidende Wandlung gibt es bei der Oberligamannschaft, die ihr Gesicht in den letzten Jahren sehr verändert hat. Aus der Zweiten ist im Prinzip ein Junior-Farm-Team geworden. Grundsätzlich spielen A-Jugendliche des jüngeren Jahrgangs schon in der vierthöchsten Klasse, und übernehmen dort auch Verantwortung. Christian Dissinger, Andreas Friedrich und Benni Zellmer waren das in der vergangenen Runde, Jörn Christmann, Kai Diehl und Niklas Schwenzer sind es regelmäßig in der laufenden.

In welchen Bereichen siehst Du in der Jugendarbeit noch Potenzial?

Röhrig: Noch besser arbeiten müssen wir im Athletikbereich, konkret im Bereich Krafttraining. Da uns kein eigener Kraftraum zur Verfügung steht, müssen wir uns überlegen, wie wir diesen Nachteil kompensieren können. Potenzial sehe ich auch im Trainerbereich, dort können wir uns noch breiter aufstellen.

Wie rekrutiert die TSG Friesenheim Talente für die C-, B- und A-Jugend?

Röhrig: In den letzten Jahren mussten wir im Prinzip nicht mehr aktiv werden, weil viele Spieler zur TSG kommen wollen. Unter Umständen gehen wir künftig gezielt auf den einen oder anderen Spieler aktiv zu, wenn wir der Ansicht sind, dass uns auf der einen oder anderen Position ein weiterer Akteur weiterhelfen kann.

Welche Rolle spielt das Verhältnis zu TSG-Cheftrainer Thomas König und dessen Philosophie vom Handball?

Röhrig: Das spielt ein ganz große Rolle. Thomas und ich kannten uns bereits, als er noch nicht das Traineramt bei der TSG innehatte. Wichtig für die Jugendspieler ist, dass Thomas den Jungen bei der Ersten tatsächlich auch eine Chance gibt, sie also Spielanteile erhalten. Er zeigt ihnen auf diese Weise, dass es sich für Jugendspieler auszahlen kann, diesen Weg in Friesenheim zu gehen.

Welche Bedeutung hat die dritte Teilnahme am Final Four in Folge für die Jugendarbeit der TSG Friesenheim?

Röhrig: Das Erreichen des nunmehr dritten Final Four hintereinander ist eine Bestätigung für die bei der TSG Friesenheim geleistete Arbeit. Auf der anderen Seite dokumentiert das, dass das keine Eintagsfliege ist, sondern dass eine Kontinuität da ist.

Gibt es einen Favoriten für Dich?

Röhrig: Klar ist, dass vier richtig gute Mannschaften in Rheinhausen an den Start gehen. Es wird sehr viel von der jeweiligen Tagesform abhängen, wobei Minden als B-Jugend-Meister 2008 und als Gewinner des ROOKIE CUP 2010 für mich leicht favorisiert ist, wenngleich der TSV es in diesem Jahr als Vizemeister bis unter die letzten Vier geschafft hat. Nach zwei dritten Plätzen in den Vorjahren mit der B- und A-Jugend wollen wir dieses Mal ins Finale.

Das Gespräch führte Gerold Kuttler
 

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