Ludwigshafen – “Schule macht Theater”

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Junge Talente präsentieren ihr Können in 25 Vorstellungen – Viele talentierte Schülerinnen und Schüler stellen auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto “Schule macht Theater” vom 11. bis 22. Juni 2010 ihr Können unter Beweis. Die 17. Schultheaterwoche in Ludwigshafen mit 25 verschiedenen Vorstellungen zu unterschiedlichen aktuellen Themen eröffnet Kulturdezernentin Prof. Dr. Reifenberg am 11. Juni 2010 um 10 Uhr im Kulturzentrum dasHaus.

“Diese qualitativ hochwertigen Veranstaltungen bereichern seit Jahren das kulturelle Leben in unserer Stadt. Zugleich veranschaulichen die Darbietungen der engagierten Schülerinnen und Schüler, wie groß und vielseitig das Potential bei jungen Menschen ist”, erklärte Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Dezernentin für Kultur, Schulen, Jugend und Familie. Dass es dafür überhaupt eine Bühne gebe, dies garantierten seit Jahren die Technischen Werke Ludwigshafen, denen die Beigeordnete bei diesem Anlass für die kontinuierliche Förderung herzlich dankte. “Kinder und Jugendliche erhalten durch dieses Projekt eine wichtige kreative Plattform. Darum unterstützen wir die Schultheaterwochen weiterhin sehr gerne”, betonte Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand der Technischen Werke Ludwigshafen. Gleich im Anschluss an die Eröffnung präsentieren die Schauspielerinnen und Schauspieler der IGS Gartenstadt ihre beiden Stücke. Den Anfang machen Hänsel und Gretel, die bei dem “Chaos im Märchenwald” auf bekannte Märchenfiguren treffen. Danach werden die Zuschauer ab sechs Jahren durch die Aufführung “Traumzirkus” in eine Zirkuswelt entführt. Für mutige Zuschauer ab zehn Jahren beendet das Max-Planck-Gymnasium um 19 Uhr in der eigenen Aula den ersten Tag der Schultheaterwoche mit Ihrem wahrhaft verrückten Fund einer “Leiche in der Badewanne” (ebenfalls am 15. Juni 2010, 10 Uhr). Am Montag, 14. Juni 2010 um 10 Uhr zeigt im “Haus” das Kinder-Eltern-Haus mit dem Tanztheater “Freundinnen” wie wichtig gute Freundschaften sind. Im Anschluss führen fünf Tanz- und Theatergruppen städtischer Jugendeinrichtungen Kostproben ihre Arbeit vor, die von HipHop über orientalischen Tanz bis hin zu einem Mini-Theaterstück reichen, dessen Titel jedoch noch streng geheim ist (ab acht Jahren). In den Räumen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums soll um 19 Uhr der tapfere Robin Hood in dem gleichnamigen Theaterstück in eine hinterlistige Falle gelockt werden. Ob er in die Falle tappt oder nicht können sich alle ab sechs Jahren ansehen. In “Mensch, was kommt da auf uns zu!” begegnen am 15. Juni 2010 um 10 Uhr Zuschauer ab zehn Jahren in der Schillerschule Oggersheim notgelandeten Außerirdischen. “Die magischen Bücher” werden um 11 Uhr im Kulturzentrum dasHaus von den Schauspielern der Schultagesstätte Grimmburg für Zuschauer ab sechs Jahren entdeckt. Um 15 Uhr zeigt die KTS Melm/Hort ihre Umsetzung des afrikanischen Bilderbuchmärchens “Das Lied der bunten Vögel” (ab fünf Jahren). Um 18.30 Uhr heißt es “Setzen 6!”. Hier werden Impulse aus dem Publikum von den Nachwuchskünstlern des Carl-Bosch-Gymnasiums direkt in kleine improvisierte Szenen umgesetzt (ab zehn Jahren). Anschließend macht Gio’s Dancestudio in Kooperation mit dem Ad Rem Jugendtheater einen tanzfreudigen Streifzug durch die Welt des Salsa, Jazz, HipHop, Breakdance und Pop und zieht mit “Tanzbar” die Zuschauer ab sechs Jahren mit in seinen Bann. Zuschauer ab 16 Jahren sehen am Mittwoch, 16. Juni 2010 um 10.30 Uhr im Kulturzentrum rot. Denn um “die Farbe Rot” geht es in mehreren kleinen Stücken der Theatergruppe der BBS Technik. Ab 18 Uhr sehen Besucher ab acht Jahren das Stück “Out-Schulzirkus” der Bürgerinitiative Ludwigshafen e.V., das 2009 sogar mit einem Wettbewerbspreis honoriert wurde. Am Donnerstag, 17. Juni 2010 um 9 und 11 Uhr suchen die Piraten der Grundschule Lessingschule in ihrem Stück “Piraten lesen nicht” einen neuen Kapitän. Es stellt sich die Frage, ob Muskelkraft oder Köpfchen für diese schwierige Aufgabe an erster Stelle stehen sollte. Alle Piratenfans ab acht Jahren sind an diesem Tag in der Lessingschule gefragt. Um 10 Uhr dürfen sich alle ab fünf Jahren bei der “Geisterstunde auf Schloss Entenstein” gruseln und mit dem Flaschengeist und seinen Gästen mitfeiern. Diese Aufführung findet im Kulturzentrum dasHaus statt und wird von Schülerinnen und Schülern der Grundschulen Luitpoldschule und Schillerschule Oggersheim aufgeführt. Im Anschluss präsentieren Schülerinnen und Schüler der Grundschule Luitpoldschule “ein mysteriöses Abenteuer” (ab acht Jahren), in das nicht nur eine seltsame Familie, sondern auch ein ägyptischer Prinz involviert ist. Um 19.30 Uhr heißt es dann im Geschwister-Scholl-Gymnasium “Wir sind noch einmal davon gekommen”, wobei philosophische Gedanken auf naive Illusionen treffen (ebenfalls am Dienstag, 22. Juni 2010 um 19.30 Uhr, ab zwölf Jahren). Auch bei den Schülern der Grundschule Mozartschule Rheingönheim streiten die Piraten, wer nun der neue Kapitän sein soll (Freitag, 18. Juni 2010, 10 Uhr, Kulturzentrum dasHaus, ab sechs Jahren). Im Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasium versucht sich um 19.30 Uhr “der Bürger als Edelmann” und muss mit Entsetzen feststellen, dass er trotz beharrlichem Streben nicht die gewünschte Wirkung erzielt (ab zwölf Jahren). In “Iphigenie – ein Spiel” überprüfen die Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums, inwieweit der Stoff des Klassikers in die Wahrnehmungswelt heutiger Jugendlicher passt. Aufgeführt wird das Stück am Samstag, 19. Juni und Sonntag, 20. Juni 2010 jeweils um 20 Uhr im Carl-Bosch-Gymnasium. Groß und Klein ab zwölf Jahren sind herzlich willkommen. Während die eine Welt schläft, erblüht ein anderes Universum. Das Stück “Real.life” über das Authentische im virtuellen Raum und die Schnittstellen zwischen all diesem und dem wahrhaftigen Leben präsentiert das Ad Rem Jugendtheater am Montag, 21. Juni 2010 um 11 Uhr im Kulturzentrum dasHaus (ab vierzehn Jahren).